Eberl: „40 Millionen-Ablösen und 10 Millionen-Gehälter sehr weit weg“

18. Januar 2018 | News | BY Nico Scheck

Dass Gladbachs Manager Max Eberl seit Jahren gute Arbeit leistet, ist längst kein Geheimnis mehr. So war es nicht verwunderlich, als der FC Bayern im vergangenen Sommer Interesse an dem 44-Jährigen bekundete. Jetzt gab Eberl im Interview mit dem „Sportbuzzer“ zu, dass er sich mit dem Angebot auseinandergesetzt habe, für sich aber die richtige Entscheidung getroffen habe. Deals in der 40-Millionen-Euro-Region hält er derweil für seinen Klub für eher unrealistisch.

Als Eberl im Frühjahr 2017 bei Gladbach vorzeitig bis 2022 verlängerte, musste sich der FCB nach einem neuen Kandidaten umsehen. Schließlich bekam Ex-Profi Hasan Salihamidzic den Posten. Dass die Fohlenelf demnächst Transfers von mindestens 40 Millionen Euro tätigt, hält Eberl derweil für sehr unwahrscheinlich. Auch, dass man zweistellige Gehälter biete, sei sehr weit weg, so der Manager. Da sei ein Transfer in dem 40-Millionen-Bereich sogar noch realistischer. Bisher gilt Verteidiger Matthias Ginter mit 17 Millionen Euro (vom BVB) als teuerster Neuzugang der Vereinsgeschichte.

(Photo by Dennis Grombkowski/Bongarts/Getty Images)

 

Hecking soll langfristig bleiben

Seinen aktuellen Trainer Dieter Hecking würde Eberl gerne noch deutlich länger in Gladbach sehen. Der Vertrag läuft noch bis 2019. Man wolle sehr gerne langfristig verlängern, doch das werde nicht in den nächsten Wochen passieren. In der Sommerpause sei dann genug Zeit, um derartige Dinge in Ruhe zu besprechen. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass der Klub Hecking gerne behalten möchte. Unter ihm haben sich die Gladbacher wieder stabilisiert und spielten eine solide Hinrunde. Derzeit rangiert man in der Bundesliga auf Platz sechs.

Nico Scheck

Aufgewachsen mit Elber, verzaubert von Ronaldinho. Talent reichte nur für die Kreisliga, also ging es in den Journalismus. Seit 2017: 90PLUS. Manchmal: SEO. Immer: Fußball. Joga Bonito statt Catenaccio.


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