Schwalben und theatralische Täuschungsversuche sind ein fester Bestandteil des Fußballs. Sei es ein geschundener Elfmeter oder eine provozierte Verwarnung des Gegenspielers, solche Aktionen sind leider Alltag und sorgen bei den Fans zunehmend für Aufregung.
England greift durch
Der Wunsch nach Gerechtigkeit wird bei den Fans im Stadion und vor dem Fernseher im größer und scheint nun endlich erhört zu werden. Der englische Verband greift nun durch und wird ab der kommenden Saison Schwalben und ähnliche Vergehen nachträglich bestrafen. Zu diesem Entschluss kam die „FA“ bei der jährlichen Generalversammlung am Donnerstag.

Ab der Spielzeit 2017/2018 wird sich ein dreiköpfiger Ausschuss jeweils montags die strittigen Szenen des Wochenendes betrachten. Im Falle eines einstimmigen Beschlusses, erwarten Spieler, „die den Schiedsrichter erfolgreich getäuscht haben und als Resultat einen Elfmeter oder Platzverweis bezweckt haben“, eine Sperre von zwei Spielen.
Es ist stark davon auszugehen, so übereinstimmende Medienberichte, dass die English Football League, League Managers Association, Premier League und Professional Footballers‘ Association dieses Vorgehen unterstützen werden.
Gemessen an den Reaktionen bei Twitter, würde die Vielzahl der Fans in Deutschland eine ähnliche Regelung in der Bundesliga begrüßen.
Gut so, die #bundesliga sollte nachziehen! https://t.co/hoDeQD0GVF
— SteWö (@Flying_Stevie) May 18, 2017
"Lass das mal die Mama (des Fußballs) machen."
https://t.co/ucp86qYLjX
— L u k a s . (@strafraumeck) May 18, 2017
@DFB Sehr gute Idee und sollte auch in der @bundesliga_de auch eingeführt werden ! https://t.co/lEWgqZLJ2m
— mussigger (@mussigger) May 18, 2017