Eurosport-Chef Hutton: „Fußball wird sich weiter aufsplittern“

1. November 2017 | News | BY Manuel Behlert

Free-TV und ein bis zwei Pay-TV-Sender, um den wichtigsten Fußball zu verfolgen? Längst Geschichte in Deutschland! Durch den Erwerb der Rechte an zahlreichen Bundesligaspielen, die Eurosport in seinem Player oder auf dem Extra-Sender ausstrahlt und natürlich durch das vielfältige Angebot von DAZN sind mittlerweile mehrere Abonnements nötig, um wirklich alles zu sehen, was zu sehen ist. Und dabei wurden Sender wie „Sportdigital“ oder „Sport1+“ noch nicht erwähnt. 

In den kommenden Jahren wird diese Zerteilung auch die Champions League erreichen. „DAZN“ hat Teilrechte, schnappte sich zuletzt auch die Europa League. „Eurosport“-Chef Hutton und Geschäftsführerin Aigner-Drews erklären gegenüber der „Bild“, dass diese Entwicklung nicht aufzuhalten ist.

(Photo by Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)

„Wird noch komplizierter für die Fans“

„Diese Aufsplitterung geht in ganz Europa voran und es wird sich noch mehr aufsplittern“, teilte Hutton mit. Susanne Aigner-Drews betonte, dass diese Entwicklung, die wir zurzeit vorfinden, nicht aufzuhalten sei. „Die Rechte werden so ausgeschrieben, dass mehrere Sender den Zuschlag bekommen müssen. Das ist ja auch der Grund, warum wir Rechte kaufen konnten. Dazn und Sky teilen sich ab nächster Saison die Champions League. Das wird die nächste große Veränderung sein.“  Zudem schloss man nicht aus, sich zukünftig doch noch mit Sky zu einigen.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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