Farke, Rose oder Bilic? Bobic auf der Suche nach dem Kovac-Nachfolger

8. Mai 2018 | News | BY Julius Eid

Fredi Bobic und die Eintracht intensivieren ihre Bemühungen auf dem Trainermarkt. Marco Rose von RB Salzburg, Slaven Bilic und neuerdings Daniel Farke von Norwich City.

Rose hatte vor Allem mit seinem Achtungserfolg in der Europa League auf sich aufmerksam gemacht. Spätestens seitdem seine Salzburger die Borussia aus Dortmund im Wettbewerb eliminierten, fiel sein Name immer wieder in verschiedenen Trainerdiskussionen. So wurde er auch immer wieder mit eben jener Borussia in Verbindung gebracht.

Bei Sport1 wird Sportdirektor Bobic jetzt folgendermaßen zitiert:

„Wir beobachten viele Trainer auf dem Markt, auch Daniel Farke. Er leistet sehr gute Arbeit und entwickelt sich bei Norwich City sehr gut weiter.“

Damit ist der Ex-Trainer der zweiten Mannschaft des BVB nun ganz offiziell als Kandidat benannt worden. Auch er selber äußerte sich gegenüber Sport1. Zurückhaltend bis nichtssagend hieß es von der Seite des 41-jährigen Coaches allerdings nur:

„Ich habe in Norwich noch einen Vertrag bis 2019 und fühle mich hier wohl. Zu Gerüchten und Spekulationen sage ich grundsätzlich nichts.“

Eine endgültige Absage klingt in der heutigen Zeit immerhin auch anders. Alleine weil Bobic so offensiv mit diesem Namen in die Öffentlichkeit tritt, ist durchaus mit einer Rückkehr des Norwich-Trainers nach Deutschland zu rechnen.

Photo Ashley Allen

Bilic als einfachste Option?

Im Gegensatz zu den beiden anderen Kandidaten ist Slaven Bilic im Moment nirgendwo angestellt. Seinen letzten Trainerjob hatte er bei West Ham. Dort wurde er allerdings im Herbst des letzten Jahres entlassen und würde somit ohne Verhandlungen mit einer Drittpartei angestellt werden können. Auch der Kroate wurde von Sport1 ins Spiel gebracht.

Photo Michael Regan

Gerade bei Rose scheint es undurchsichtig, ob der Ex-Mainzer überhaupt Interesse an einem Wechsel im Sommer hat. Die Zugehörigkeit zu einem Club, der durchaus mit Geld gesegnet ist, könnte zudem die Verhandlungen erschweren. Bei Farke sieht dies zumindest etwas anders aus. Man kann davon ausgehen, dass ein Angebot aus der Bundesliga für den jetzigen Trainer eines englischen Zweitligisten attraktiv ist. Das ein Trainer der vorher in England tätig war bald in Frankfurt an der Linie steht, scheint also sehr gut möglich.

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


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