„Eine große Chance“: Zaragoza bei Bayern vorgestellt, Freund gibt Tuchel-Update

2. Februar 2024 | News | BY Antonio Riether

Mit Bryan Zaragoza stellte der FC Bayern am frühen Freitagnachmittag seinen dritten Neuzugang vor. Bei der Pressekonferenz vertrat Sportdirektor Christoph Freund den kranken Thomas Tuchel und gab Auskunft über den Zustand des Trainers und das Personal.

FC-Bayern-PK: Freund vertritt Tuchel bei der Zaragoza-Präsentation

Am Freitag wurde Bryan Zaragoza nach seinem vorgezogenen Transfer nach München präsentiert und zeigte sich dabei etwas wortkarg, aber zufrieden über seinen Wechsel. „Ich hatte keinen Zweifel daran, nach München zu wechseln“, meinte der Linksaußen. „Ich möchte zunächst debütieren und der Mannschaft helfen und von den tollen, großen Spielern hier lernen und alles gewinnen, was möglich ist“, definierte er seine Ziele im Verein.



„Wir hatten geplant, dass ich im Sommer nach München komme, aber die Situation ist jetzt so, wie sie ist. Für mich ist es eine große Chance, die ich mir nicht entgehen lassen konnte“, so der Spanier, der sich mit den drei Worten „Gewinner, intelligent und bescheiden“ beschrieb. Sein Idol sei immer Lionel Messi gewesen, aber „hier bei Bayern gefallen mit Leroy Sané und Kingsley Coman sehr gut“. Nun freut er sich darüber, „mit Spielern zusammenzuarbeiten, die immer alles geben“.

Auch Christoph Freund erläuterte noch einmal die Umstände, die zum Wintertransfer des Offensivspielers geführt hatten. „Es war ursprünglich nicht so geplant, aber aufgrund der Verletzungen haben wir diskutiert, was wir machen. So war es naheliegend, dass wir versuchen, Bryan Zaragoza früher zu holen. Wir hatten ursprünglich ein anderes Abkommen mit Granada, hatten aber gute Gespräche und sind jetzt froh, dass Zaragoza beim FC Bayern München ist.“

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Freund gab bei der Pressekonferenz auch ein Update zum Zustand des Cheftrainers Thomas Tuchel, der aufgrund eines grippalen Infekts zuletzt gefehlt hatte. „Ich habe positive Nachrichten, wir haben vorhin telefoniert. Er wird jetzt an die Säbener Straße kommen und das Training leiten. Die Zeit, die er heute hier verbringt, wird er sehr kurz gestalten aber er wird beim Training sein und aller Voraussicht nach auch morgen beim Spiel. Darum sind wir sehr positiv gestimmt“, so der Österreicher.

Nicht nur zum Übungsleiter gab es Informationen, Freund sprach auch über die derzeitige Personalsituation. Die Neuzugänge seien „bereit, sie sind spielberechtigt und werden im Kader sein. Es ist ganz wichtig, dass wir mehrere Optionen haben“, meinte der 46-Jährige. „Sacha (Boey, Anm.) ist gut abgekommen, hat gut trainiert und fühlt sich sehr wohl. Grundsätzlich ist er bereit, er stand ja auch bei Galatasaray im Spielrhythmus. Ob er aber beginnt, ist die Entscheidung des Trainers.“

Bei Joshua Kimmich braucht es etwas Geduld, meinte Freund. „Jo wirkt positiv, er kann gut mit Schmerz umgehen. Wichtig war, dass die Schulter mit einer Schiene ruhiggestellt wurde. Er kann schon einige Übungen machen. Schauen wir mal, was die nächsten Tage bringen.“ Noussair Mazraoui kam erst heute morgen in München an und wird voraussichtlich am Samstag gegen Mönchengladbach im Kader stehen. „Wir hoffen, dass Nous jetzt gut zurückkommt und wir hoffen, dass er heute im Training dabei sein kann.“

„In den nächsten sieben bis zehn Tagen sollten wir wieder komplett sein, dann werden wir einen Konkurrenzkampf und viel Intensität im Training haben“, freute sich der Sportdirektor. Bei aller Freude warnte Freund vor dem kommenden Gegner. „Es wird kein einfaches Spiel gegen Gladbach, sie können gut umschalten und haben es am Samstag sehr gut in Leverkusen gemacht und haben kein Tor bekommen. Und das wird sicher eine Herausforderung werden morgen und unser großes Ziel ist es, dieses Spiel zu gewinnen“.

 


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