FC Bayern | Heynckes: Kovac, Hasenhüttl & Nagelsmann noch nicht so weit – Lobeshymne für Tuchel

7. März 2018 | News | BY Chris McCarthy

Es ist März und der FC Bayern tanzt unter der Leitung von Trainer Jupp Heynckes noch immer auf allen drei Hochzeiten, doch wer zum Beginn der Saison 2018/2019 auf der Trainerbank des Rekordmeisters sitzen wird, ist weiterhin unklar. Der 72-Jährige wird es jedenfalls nicht sein, wie er nun abermals betont…

 

Heynckes empfiehlt Tuchel

„Ich habe gesagt, ‚ich mache das bis zum Saisonende und dann müsst ihr sehen, wie es weitergeht'“, betont Jupp Heynckes einmal mehr gegenüber der Sportbild. Der Trainer war nach der Entlassung von Carlo Ancelotti aus dem Ruhestand zurückgekehrt, um den trainerlosen FC Bayern einen Gefallen zu tun. Obwohl die Vereinsführung gerne weiter mit Heynckes gearbeitet hätte, blieb der 72-Jährige mit seiner Haltung konsequent und so sucht der Tabellenführer erneut nach einem neuen Übungsleiter.

Ein Kandidat, der hierbei öfters diskutiert wird, ist Thomas Tuchel. Der 44-Jährige ist nach der unschönen Trennung in Dortmund aktuell ohne Verein, wäre aber auch für Heynckes ein adäquater Nachfolger:

„Ich schätze Thomas Tuchel, er hat den Weg in Mainz von den Jugendmannschaften nach oben kontinuierlich zurückgelegt. Das ist die Erfolgsleiter, die man gehen muss. Tuchel wurde Vizemeister, Pokalsieger und ließ attraktiven Fußball spielen. Es hat mir Spaß gemacht, seinem BVB zuzusehen. Deswegen schätze ich ihn und halte ihn für einen sehr guten Trainer. Ich denke, dass Thomas Tuchel die Qualität hat, auch einen FC Bayern zu trainieren.“ [Sportbild]

Neben Tuchel wurden zuletzt auch Namen wie Julian Nagelsmann, Niko Kovac und Ralph Hasenhüttl beim FC Bayern gehandelt. Alle drei seien für Heynckes trotz ihrer unbestrittenen Qualitäten insgesamt noch nicht so weit. Nagelsmann und Kovac müssen nach seiner Einschätzung weiter „Erfahrungen sammeln“, während Hasenhüttl die „Arbeit bei einem Top-Klub erstmal verinnerlichen muss“.

Dass Uli Hoeneß Heynckes bis zuletzt überzeugen wollte, seinen Verbleib bei den Münchnern noch einmal zu verlängern, sieht der Champions League Sieger von 2013 gelassen: „Ich weiß, wie ehrgeizig und ambitioniert Uli ist. Daher hatte er eben in diesem Moment Träume. Nicht jeder Traum geht in Erfüllung.“

(Photo by Dennis Grombkowski/Bongarts/Getty Images)

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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