FC Bayern | Kaum Fortschritte in den Verhandlungen mit Alaba

9. September 2020 | News | BY Marius Merck

News | Anscheinend hat es in den Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern und David Alaba zuletzt keine Fortschritte gegeben.

FC Bayern: Alaba-Gespräche festgefahren

Wie Christian Falk und Tobias Altschäffl für die „Sportbild“ berichten, gibt es derzeit keine Fortschritte in den Vertragsgesprächen zwischen dem FC Bayern und David Alaba (28). Denn auch nach der zweien Gesprächsrunde, welche demnach am 14. August in Lissabon stattfand, ist offenbar keine Einigung zwischen den beiden Parteien in Sicht. Dabei hatte sich gerade Vorstandsmitglied Oliver Kahn (51) damals „sehr optimistisch“ zu dieser Angelegenheit geäußert. Der deutsche Rekordmeister offeriere Alaba ein neues Arbeitspapier mit rund elf Millionen Euro an Grundgehalt, durch Prämien könnte diese Gesamtsumme auf etwa 17 Millionen Euro jährlich ansteigen. Dies wären zwei Millionen Euro mehr, als der Österreicher aktuell verdiene.

Der Spieler und seine Berater sollen dagegen eine Betrag von mehr als zwanzig Millionen Euro pro Jahr fordern. Dabei wird von dieser Seite in den Gesprächen angeblich argumentiert, dass der FC Bayern für Alaba nie eine hohe Ablöse zahlen musste, wie es z. B. bei Lucas Hernandez (24) der Fall war. Bei einer ausbleibenden Einigung könnte der 28-Jährige dagegen den Triple-Sieger im nächsten Sommer ohne finanzielle Kompensation für den Klub, dafür aber mit einem dicken Handgeld für den Spieler, verlassen.

Alaba fordert von Bayern Freigabe, wenn…

Ein solches Szenario wollen nach Angaben der Verfasser weder Alaba, noch die Münchener. Denn bei einem Scheitern der Gespräche möchte der vielseitige Abwehrspieler anscheinend viel eher die sofortige Freigabe! Ein weiterer Punkt erschwere zudem diesen Prozess: Bei seiner letzten Verlängerung im Jahr 2016 wurden Alaba demnach Einsätze im Mittelfeld versprochen, was aber nie konkret in die Tat umgesetzt wurde. Diese nicht eingehaltene Versprechen wäre von Spielerseite jedenfalls nicht vergessen worden.

Ein Datum für eine dritte Verhandlungsrunde ist wohl noch nicht terminiert. Wie in dem Bericht weiter ausgeführt wird, ist ein Alaba-Verkauf daher nicht ausgeschlossen. Dies treffe ebenfalls auf Jerome Boateng (32) zu, welcher ebenso noch bis 2021 an den FC Bayern gebunden ist. Hier gäbe es von Vereinsseite keine Bereitschaft zu solchen Gesprächen. Damit könnte der Champions-League-Sieger nur wenige Wochen nach dem Triumph in der Königsklasse seine komplette Innenverteidigung verlieren, welche im Endspiel von Beginn an spielte.

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(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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