FC Bayern | Real Madrid und James Rodriguez liebäugeln mit Wiedervereinigung

Im Sommer 2017 sicherte sich der FC Bayern München die Dienste von James Rodriguez. Nach drei eher frustrierenden Jahren konnte der Rekordmeister Real Madrid von einer zweijährigen Leihe für 13 Millionen Euro samt Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro überzeugen. Seine Debüt-Saison in München war ein voller Erfolg und so liebäugeln die Königlichen nun mit einer Rückholaktion…

Rückkehr?

Bei Real Madrid hat sich in den letzten Wochen einiges geändert. Aushängeschild Cristiano Ronaldo hat den Verein verlassen, aber auch Zinedine Zidane, der übrigens keine Verwendung für James Rodriguez (27) hatte, wurde mittlerweile durch Julen Lopetegui ersetzt. Im Gegensatz zu seinem französischen Vorgänger hält der spanische Trainer, sicherlich begünstigt durch die beeindruckende Saison bei den Bayern, große Stücke von dem Kolumbianer.

Wie die Marca heute berichtet, möchte Real Madrid den Spielmacher daher zurück ins Estadio Santiago Bernabéu locken. Auch James Rodriguez soll entsprechende Signale gesendet haben, an einer Rückkehr interessiert zu sein. Das dürfte allerdings nicht ganz einfach werden. Der Nationalspieler Kolumbiens wurde vom FC Bayern für zwei Jahre ausgeliehen und kann darüber hinaus durch die Aktivierung der Kaufoption (42 Millionen Euro) sogar bis 2022 an den Verein gebunden werden. Real Madird wäre in diesem Szenario machtlos.

Noch wurde diese Option seitens der Münchner nicht gezogen. Wie Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kürzlich betonte, bestehe aufgrund der klaren Vertragslage auch keine Eile. Der FC Bayern hält somit sämtliche Zügel in der Hand. Selbst wenn „James“ mit aller Macht nach Madrid zurückkehren wollte – und dafür gibt es derzeit keinerlei Anzeichen – müssten die Vereine einen neuen Deal aushandeln. Daran dürften weder die Münchner, für die ein Abgang des Offensivspielers schon jetzt einen herbern sportlichen Verlust darstellen würde, noch die Madrilenen großartiges Interesse haben. Eine Rückholaktion dürfte für Real nämlich nicht gerade günstig werden und würde daher in der Außendarstellung, ein Jahr nachdem man James noch vor die Tür setzte, gelinde gesagt unglaubwürdig wirken.

(Photo by Lars Baron/Bongarts/Getty Images)