FC Liverpool | Trotz Degradierung – Mignolet will bleiben

26. März 2018 | News | BY Marius Merck

Simon Mignolet hat seinen Stammplatz zwischen den Pfosten beim FC Liverpool an Loris Karius verloren. An einen Abgang denkt der Belgier dennoch nicht.

 

Gespräch mit Klopp

Im Sommer 2013 kam Mignolet für 10 Millionen Euro aus Sunderland zu den „Reds“. Obwohl der belgische Nationalspieler eigentlich immer gesetzt war, gab es stets eine Vielzahl an Kritikern. Selbst in seiner ersten Saison an der Anfield Road, als man den Titel nur um Haaresbreite verpasste, musste der Keeper 55 (!) Mal hinter sich greifen

Als im Sommer 2016 Loris Karius aus Mainz den Weg zu ehemaligen englischen Rekordmeister fand, dachten viele Experten, dass die Zeit von Mignolet bei Liverpool abgelaufen sei. Doch der 29-Jährige setzte sich im Duell mit dem Deutschen durch und behielt seinen Stammplatz auch in der Saison 2016/17. In der laufenden Runde musste er jedoch nach einer Reihe von unsicheren Auftritten seinen Platz im Winter räumen.

(Photo by PAUL ELLIS/AFP/Getty Images)

An einen Wechsel denkt der Torhüter dennoch nicht, wie er im Gespräch mit „Sky Sports“ nun verraten hat, auch wenn die Situation für ihn neu sei:

„Es ist zurzeit nicht leicht, da ich in meinem Leben noch niemals auf der Bank saß, aber so es ist nun mal. (…) Ich hatte einige Gespräche mit dem Trainer, wir haben über viele Sachen gesprochen. Ich bin immer sehr ehrlich und er ebenso, ihr wisst ja, wie er ist, aber momentan ist nicht der richtige Zeitpunkt für so etwas (eine Transferanfrage).“

Seinen letzten Einsatz hatte Mignolet am 27. Januar gegen West Bromwich im FA Cup. Die Leistungen von Karius in den letzten Wochen dürften Jürgen Klopp allerdings keinen Anlass  zu einem erneuten Wechsel zwischen den Pfosten geben.

Wie lange der Belgier tatsächlich auch noch in Liverpool bleiben kann oder gar darf, ist angesichts ständig auftauchender Gerüchte um neue Torhüter (wie z. B. Alisson vom AS Rom) sowieso fraglich.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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