FIFA-Boss Infantino fordert verschärften Kampf gegen den Rassismus

16. Oktober 2019 | Nationalelf | BY Manuel Behlert

News | Beim Spiel zwischen Bulgarien und England unter der Woche kam es zu unschönen Szenen. Einige Personen im Stadion sorgten mit rassistischen Äußerungen, Gesten und dem Hitlergruß für einen Rassismus-Skandal.

Infantino

Anschließend trat der Präsident des bulgarischen Fußballverbandes Mikhailov zurück, gegen den bulgarischen Verband wird ermittelt. Ein Geisterspiel und eine Geldstrafe drohen – mindestens. Denn die Bulgaren sind Wiederholungstäter. FIFA-Boss Gianni Infantino sprach sich nun für einen verschärften Kampf gegen den Rassismus aus.

Er plädierte für „neue, stärkere und vor allem effektive Wege den Rassismus im Fußball zu bekämpfen“. Infantino teilte mit: „Wir haben so oft deutlich  gemacht, dass für Rassismus im Fußball kein Platz ist, aber wir haben immer noch viel zu tun, um dieses Problem auszuradieren – im Sport und in der Gesellschaft.“

Und weiter: „Wir brauchen Unterstützung, um diejenigen zu identifizieren und zu bestrafen. [..] Ein Anfang wäre es, wenn alle Veranstalter Vorschriften erlassen, die lebenslange Stadionverbote für diejenigen vorsehen, die eines rassistischen Verhaltens bei einem Fußballspiel für schuldig befunden werden“, schlägt Infantino vor.

(Photo by Elsa/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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