FIFA-Chef Infantino: Reform durch „Schritt zurück“?

News | Die Coronakrise beschäftigt dieser Tage natürlich auch den Fußball. Der Spielbetrieb ruht, die Saison kann sehr wahrscheinlich nicht beendet werden. Finanzielle Einbußen drohen, die Existenz mancher Klubs steht auf dem Spiel. FIFA-Chef Gianni Infantino äußerte sich nun gegenüber der Gazzetta dello Sport.

Infantino sieht Chancen für eine Reform

„Möglicherweise können wir den Fußball reformieren, indem wir einen Schritt zurück machen. Wir müssen evaluieren, wie sich diese Krise global verhält. Weniger Spiele, um die Gesundheit der Spieler zu schützen. Wir müssen es diskutieren“, so Infantino gegenüber dem italienischen Blatt.

Schon zu Beginn der Infektionen durch das neue Coronavirus zeigte sich, dass eine reguläre Fortführung der Saison zunehmend erschwert wird, weil der Rahmenterminkalender zu eng ist. Es existierte kaum Spielraum – bis die UEFA die Europameisterschaft verschoben hat. Nach jetzigem Stand wird das aber nicht reichen.

„Für den Moment müssen wir zusammenhalten und stark sein. Wir müssen dem Folge leisten, was die WHO, aber auch die Regierungen uns vorgeben. Der Fußball ist bereit, seinen Teil dazu beizutragen“, führte Infantino weiter aus.

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(Photo by Cyril NDEGEYA/AFP/Getty Images)