FIFA-Reformen: Leihgeschäfte sollen limitiert werden

Die FIFA hat Reformen bezüglich des Transfersystems angekündigt. Im Fokus stehen Leihgeschäfte. Hier will der Weltverband in Zukunft ein Limit setzen. Außerdem wird mehr Transparenz versprochen.

Limit für Leihen

Geplant ist, dass die Anzahl an Leihen pro Saison und einzelnen Vereinen in der Zukunft begrenzt werden soll. Ausgeliehene Profis sollen darüber hinaus nicht noch weiterverliehen werden können. Spieler sollen auch nicht mehr dritten Vereinen geparkt werden. Die „Sport Bild“ will erfahren haben, dass Vereine in Zukunft nur noch maximal acht Spieler verleihen dürfen. An einen einzlnen Verein dürfen demnächste dann auch nur noch drei bis vier Spieler ausgeliehen werden.

Für Spieler unter 21, die vom Stammklub ausgebildet wurden und dort schon länger unter Vertrag stehen, soll eine Ausnahme gelten. So soll die Entwicklung junger Talente weiter gefördert werden und ihnen mehr Spielpraxis ermöglicht werden.

Elektronisches Transfersystem

Darüber hinaus sollen Wechsel in der Zukunft über eine zentrale Abrechnungsstelle laufen. Für Geschäfte auf nationaler Ebene soll ein elektronisches Transfersystem eingeführt werden. Die FIFA verspricht sich dadurch mehr Transparenz und garantiert, dass die Beteiligten Parteien ihre zustehenden Zahlungen erhalten.

Ob diese Reformen letztendlich auch wirklich so umgesetzt werden, steht allerdings noch nicht fest. Das FIFA-Council wird sich am 26. Oktober über die Vorschläge beraten und entscheiden wie es weitergeht.