Gladbach: Christensen spricht von Chelsea-Rückkehr

24. März 2017 | News | BY Chris McCarthy

Bei Borussia Mönchengladbach hat sich Andreas Christensen zu einer festen Größe in der Innenverteidigung entwickelt. Nur logisch, dass die Fohlen die Leihgabe des FC Chelsea gerne länger halten würden. Die Chancen stehen allerdings eher schlecht…

 

Mammutaufgabe

In seinen zwei Jahren bei Borussia Gladbach hat Andreas Christensen (20) nun 72 Pflichtspiele absolviert. Eine Rückkehr zu seinem eigentlichen Verein würde in der Hintermannschaft des Tabellenzehnten der Bundesliga ein tiefes Loch reißen.

Beim FC Chelsea ist die Konkurrenz sicher sehr groß. Doch gerade die Hintermannschaft der Blues ist etwas dünn besetzt, zumal Vereinslegende John Terry (36) den Verein im Sommer voraussichtlich verlassen wird.

Auch wenn Max Eberl noch etwas Hoffnung hat, den Innenverteidiger länger zu halten gleicht einer Mammutaufgabe. „Ich weiß, dass wir nicht das Heft in der Hand haben und er im Normalfall zurück zu Chelsea geht“, erklärt der Manager der Fohlen in der Sportbild.

(Photo credit should read PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images)

Wichtiger Sommer

In einem Interview mit der Zeitung „BT“ spricht Christensen nun über den bevorstehenden Sommer: „Ich möchte wirklich in der Finalrunde [der U-21 EM] teilnehmen, aber das kommt auch darauf an, was bezüglich meines Vereins passiert.“

Der Däne geht ins Detail und spricht von den potentiellen Konsequenzen einer EM-Teilnahme. Dabei richtet er den Fokus auf seine Chancen beim FC Chelsea:

„Ich habe seit lange Zeit keinen Urlaub gehabt. Falls ich zurück nach England gehe und in der Vorbereitung meinen neuen Trainer beeindrucken muss, kann ich nicht vollkommen erschöpft sein und die erste Woche des Trainingslagers verpassen“

 

Noch ist etwas Zeit. Der Verdacht liegt mittlerweile jedoch nahe, dass Christensen aufgrund seiner beeindruckenden Entwicklung Gladbach am Saisonende endgültig verlässt. Chelsea könnte im Notfall anstatt einer Leihe in die Bundesliga, Spielpraxis-Erfahrungen in der Premier League bevorzugen. Der 20-Jährige könnte sich an die englische Liga gewöhnen und dann 2018 ohne große Anpassungsprobleme beim fünfmaligen Meister um einen Stammplatz kämpfen.

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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