Gladbach | Thorgan Hazard: Chelsea hat Vorrecht – Abgang im Sommer?

Mit sieben Toren und sieben Vorlagen hat Thorgan Hazard schon nach 22 Spieltagen mehr Scorerpunkte vorzuweisen als in jeder seiner bisherigen drei Spielzeiten bei Borussia Mönchengladbach. Im Schatten seines Bruders Eden, weckt nun auch Thorgan in ganz Europa Begehrlichkeiten. Der Vertrag des Belgiers läuft noch bis 2020, ein Abschied könnte bevorstehen…
Hazard vor Abschied?
Wie der hervorragend informierte Journalist Kristof Terreur vom belgischen Blatt Het Laatste Nieuws exklusiv berichtet, könnte die Zukunft von Thorgan Hazard (24) bei Borussia Mönchengladbach im Sommer ein interessantes Thema werden.
Verhandlungen über eine Verlängerung seines bis 2020 datierten Vertrags sollen bisher nicht stattgefunden haben und sollten die Fohlen sich nicht für due Europa League qualifizieren, so könnte ein Verkauf des Belgiers in der kommenden Transferperiode der einzige Ausweg sein.
Der Tabellenzehnte der Bundesliga schätzt den Wert seines Offensivspielers auf 20 bis 30 Millionen Euro ein, doch eine potentielle Ablösesumme könnte nicht nur durch eine erfolgreiche Weltmeisterschaft mit der belgischen Nationalmannschaft steigen.

(Photo by Lars Baron/Bongarts/Getty Images)
Chelsea hat Vorrecht
Im Sommer 2015 wechselte Hazard für knapp neun Millionen Euro vom FC Chelsea zu Borussia Mönchengladbach und obwohl die Blues keine Rückkaufoption besitzen, könnten sie die Zukunft ihres ehemaligen Spielers weiterhin beeinflussen. Die Londoner besitzen nämlich ein Vorrecht und obwohl sie kein Interesse an einer Rückholaktion haben, könnten sie davon Gebrauch machen. Sollte also Gladbach ein Gebot eines Interessenten akzeptieren, so hat Chelsea die Möglichkeit, gleichzuziehen und damit den Preis hochzutreiben.
Wieso sollten die Engländer das tun? Nun zu den Vereinen in Europa, die den 24-Jährigen auf dem Zettel haben, gehören neben Atlético Madrid auch einige Mitstreiter aus der Premier League. Insbesondere Leicester City soll konkretes Interesse an Hazard haben, verfolgt seine Entwicklung bereits seit 2015.
Die Foxes sind zwar kein ernsthafter Konkurrent für Chelsea, doch nachdem in Kevin De Bruyne ein ehemaliger Spieler der Blues bereits bei einem Liga-Rivalen explosionsartig aufstieg, ist man an der Stamford Bridge in solchen Fällen sicherlich etwas empfindlich geworden.
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