Heidel über den Meyer-Poker: „Momentan gibt es kein Angebot“

Der ablösefreie Wechsel von Leon Goretzka (23) zum Rekordmeister Bayern München ist beschlossene Sache. Stand heute könnte mit Max Meyer (22) ein weiterer Leistungsträger die „Königsblauen“ ablösefrei verlassen. Es sieht nicht so aus als würde Christian Heidel zeitnah auf Meyer zugehen und ihm ein neues Angebot unterbreiten.

Bis zum 15. Februar lief die Frist für Meyer, der unter Tedesco starke Leistungen im zentralen Mittelfeld zeigt, um das Angebot zur Vertragsverlängerung anzunehmen. Diese ließ er verstreichen und sein Berater beschwerte sich über fehlende Wertschätzung seitens des Vereins. So sagte Wittmann bei Sky, dass zwei E-Mails nicht reichen würden „um einen Schalker Jungen vom Verbleib zu überzeugen.“

Dies sorgte auf Schalke für Verwunderung und seitdem liegen die Verhandlungen auf Eis, wie Heidel gegenüber „Sky Sport News HD“ erklärte:

Wir haben Max Meyer ein sehr gutes Angebot gemacht. Dieses Angebot war befristet bis zum 15. Februar und wurde nicht angenommen – wegen der Befristung. Deswegen gibt es momentan kein Angebot.

(Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)

Für Meyer ist die Tür auf Schalke jedoch bei weitem noch nicht zu. Laut Heidel müsse er nur auf den Verein zugehen:

Ich habe aber immer gesagt, wenn Max Meyer kommen sollte und sagt: ‚Ich habe mir das überlegt, ich würde gerne bleiben‘ – dann setzen wir uns zusammen.

Ob Meyer und Wittmann diesen Schritt machen würden, ist derzeit noch unklar. Es wird auch darauf ankommen welche Klubs ernsthaftes Interesse an Meyer zeigen. Sehr viel Zeit für eine Entscheidung hat der Mittelfeldstratege nicht mehr. Nach den Aussagen von Heidel ist er jetzt unter Zugzwang.