Inter | Entscheidung bei Modric in dieser Woche?

6. August 2018 | News | BY Marius Merck

Es wäre nach dem Wechsel von Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin die zweitgrößte Nummer in diesem Sommer: Verlässt Luka Modric tatsächlich nach sechs Jahren Real Madrid – und das für Inter Mailand? Das Gerücht wirkt auf den ersten Blick etwas weit hergeholt, dennoch häufen sich gewisse Anzeichen.

 

Entscheidung nach Gespräch mit Perez?

Schon in der letzten Woche berichtete der italienische Journalist Gianluca Di Marzio, dass ein Deal zwischen den beiden Klubs tatsächlich möglich sei. Es würde vor allem auf den Willen des Spielers ankommen. Würde Modric in einem Gespräch mit Real-Präsident Florentino Perez äußern, wäre eine Art „Gentleman´s Agreement“ wie bei Cristiano Ronaldo denkbar. Perez hatte zwar kürzlich auf die Ausstiegsklausel des Spielers in Höhe von 750 Millionen Euro verwiesen, was jedoch angesichts der guten Beziehung zwischen Spieler und Klub keineswegs in Stein gemeißelt sei.

In die gleiche Kerbe schlägt nun Simon Stone von der seriösen „BBC“. Auch nach seiner Ansicht wird sich ein möglicher Deal in den kommenden Tagen entscheiden. Inter hätte demnach ausreichend Zeichen bekommen, dass ein Transfer möglich sei. Die Frage wäre in diesem Zusammenhang, ob Real wirklich bereit ist, nach Ronaldo einen zweiten absoluten Leistungsträger in diesem Sommer ziehen zu lassen. Di Marzio hatte diesbezüglich unterstrichen, dass der Berater des besten Spielers der WM bereits in Mailand weile und die Gespräche mit den „Nerazzurri“ am Laufen halte. Zudem wäre dazu der gleiche Vermittler gewählt worden, welcher schon bei dem Transfer von Sime Vrsaljko zu Inter eine maßgebliche Rolle gespielt habe.

Somit scheint in diesem Zusammenhang tatsächlich etwas im Busch zu sein. Zumindest ist dieser Deal wohl wirklich nicht dermaßen ausgeschlossen, wie es auf den ersten Blick wirkt. Es dürfte wohl alles von dem Willen des Mittelfeldspielers abhängen.

(Photo by PATRICK HERTZOG/AFP/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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