Inter Mailand: Angebliche Einigung mit Mustafi!

29. August 2017 | News | BY Marius Merck

Inter Mailand soll konkretes Interesse an Shkodran Mustafi von Arsenal haben. Laut Berichten aus Italien könnte der Deal bereits recht weit sein.

 

Uneinigkeit bei der Ablöse

Wie die „Corriere dello Sport“ berichtet, hat sich Inter mit dem deutschen Nationalspieler bereits weitestgehend geeinigt. Dagegen gestalten sich die Gespräche mit den „Gunners“ über die Ablöse demnach schwierig. Die „Nerazzurri“ sollen eine zweijährige Leihe mit einer einsatzabhängigen Kaufoption/-pflicht angeboten haben.

Über den möglichen Betrag dieser Klausel besteht nach dem Bericht noch Uneinigkeit. Die Italiener wären angeblich bereit 18 Millionen Euro an Ablöse zu zahlen. Arsenal fordere demnach allerdings rund 25 Millionen Euro Ablöse. Aufgrund dieser Differenz würde Inter nun auch andere Optionen in Erwägung ziehen. Dabei handele es sich laut der „Gazzetta dello Sport“ um Domagoj Vida (Dynamo Kiew), Aleksander Dragovic (Bayer Leverkusen) und Armando Izzo (FC Genua). Mustafi sei dennoch die erklärte Wunschlösung der Mailänder.

(Photo by Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images)

Hier muss jedoch auch beachtet werden, dass sich zu den Spekulationen um den Weltmeister fast ausschließlich etwas in der italienischen Medienlandschaft finden lässt. Die englische Presse hat dieses Gerücht hingegen im Vergleich wenig thematisiert. Allerdings gab sich Arsenal-Coach Arsene Wenger kürzlich in einer Pressekonferenz seltsam bedeckt zu dieser Thematik:

„Ich kann nichts zu der Zukunft einzelner Spieler sagen – gerade zum Ende einer Transferperiode.“

Mustafi kam erst im letzten Sommer für 40 Millionen Euro vom FC Valencia nach London. In seiner ersten Saison kam der Weltmeister zwar auf viele Einsätze, den Status „unersetzbar“ konnte er sich bisher aber nicht erspielen. In den ersten drei Spielen der neuen Runde kam er nur ein Mal zum Einsatz, in den anderen beiden Spielen saß er 90 Minuten auf der Bank.

Inwieweit dies wirklich für einen Verkauf spricht, bleibt abzuwarten. Arsenal bräuchte bei einem Abgang von Mustafi auch noch einen Nachfolger – und die Zeit dafür läuft langsam ab. Zudem ist ein Wenger nicht unbedingt als großer Fan von „Last-Minute-Deals“ bekannt. Daher erscheint zurzeit ein Verbleib des Spielers in London als die wahrscheinlichere Variante.

Mustafi steht in London noch bis 2021 unter Vertrag. In der Serie A spielte er bereits von 2012 bis 2014 für Sampdoria Genua.

 

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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