Isco gegen die Roma nicht im Kader – Droht Streit bei den Königlichen?

28. November 2018 | News | BY Julius Eid

In den letzten Jahren hat sich Isco bei Real Madrid ein gewisses Standing erarbeitet. Auch seine starken Leistungen in der spanischen Nationalmannschaft stärkten seinen Ruf als ein ganz besonderer Spieler. Als jetzt noch zu Beginn der Saison sein großer Förderer Lopetegui als Trainer ernannt wurde schien klar: Das könnte Iscos Jahr werden. Doch spätestens mit dem Abgang von Lopetegui haben sich die Vorzeichen gewendet. 

Kein Start und jetzt Tribüne

Der neue Mann an der Seitenlinie Reals heißt Santiago Solari. Seit nun mehr 6 Spielen liegt das Auftreten der Hauptstädter in seiner Hand. Und seit nun mehr 6 Spielen hat Isco keinen Startelfeinsatz mehr zu verbuchen. Auffällig, gerade weil gestern im Champions League Spiel gegen die Roma mit LLorente bereits der zwanzigste Spieler unter Solari ein Spiel begann. Isco hingegen wurde zwar vor dem Spiel von vielen für die Startelf gehandelt, erlebte dann aber den Tiefpunkt seiner Saison. Solari beorderte ihn nicht einmal auf die Bank, der Spanier musste von der Tribüne aus zu sehen. Wie die Marca berichtet, soll der Mittelfeldmann erst fünf Minuten nach allen anderen Spielern den Mannschaftsbus verlassen haben und äußerst schlecht gelaunt gewesen sein. Sein Trainer hingegen versuchte das Ganze nach dem Spiel abzuwiegeln:

„Es sind konkrete Entscheidungen die wir treffen und diese sind fast immer sportlich. Alle sind hier um 100 Prozent zu geben und uns zu überzeugen, dass wir sie aufstellen. […]Es sind konkrete Entscheidungen und es ist ein fiktives Problem. Es sind 24 Spieler.“

Auch wenn Solari bemüht ist zu verdeutlichen dass es keine Probleme mit Isco gebe, hören sich die Aussagen schon stark danach an, dass der Spanier es auch weiterhin schwer haben könnte wieder Anschluss zu finden. Weiterer Unmut dürfte dann allerdings kaum ausbleiben.

Photo by David Ramos / Getty Images Sport

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.