Rummenigge erhöht Druck auf Kompany: Ein Jahr ohne Titel, „ist schon ein Jahr zu viel“

Die Bekanntgabe von Vincent Kompany (38) als neuer Bayern-Trainer ist noch keine Woche alt, doch bereits jetzt wird der Druck aus der Führungsetage auf den Belgier erhöht. Karl-Heinz Rummenigge (68) verdeutlicht, dass beim FC Bayern nur Titel zählen und Kompany daran gemessen wird.

Rummenigge: Keine Schonzeit für Kompany

Die Trainersuche des FC Bayern war ein großes Chaos. Wunschkandidat Xabi Alonso sagte frühzeitig ab, und Julian Nagelsmann sowie Ralf Rangnick entschieden sich lieber für die Nationalmannschaft. Auch das mögliche Aufheben der vereinbarten Vertragsauflösung mit Thomas Tuchel führte zu keinem Erfolg. Am Ende präsentierten die Bayern mit Vincent Kompany eine eher unbekannte, aber sehr interessante Lösung.

Der 38-Jährige führte den FC Burnley in der Saison 2022/23 zurück in die Premier League, stieg jedoch in der folgenden Saison wieder ab. Trotz dieses Rückschlags hat Kompany den FC Bayern überzeugt, wie Sportvorstand Max Eberl verdeutlicht: „Wir haben aus unserer Sicht heraus einen der interessantesten Trainer Europas gefunden. Wir kennen ihn natürlich auch aus seiner Spielerkarriere.“

Mit Karl-Heinz Rummenigge meldet sich nun eine FC Bayern-Legende und der Aufsichtsratsvorsitzende zu Wort, erhöht den Druck auf Kompany und fordert Titel vom Belgier: „Ich wünsche ihm viel Erfolg, denn wenn du ein Jahr bei Bayern München keinen Titel holst, ist das schon ein Jahr zu viel.“

Im Gespräch mit Transfermarkt wird deutlich, dass vor allem Max Eberl federführend im Werben um den Belgier war, während sich Rummenigge zurückhaltender äußert: „Max ist von diesem relativ jungen und auch nicht sehr erfahrenen Mann überzeugt.“

Wie der 68-Jährige mitteilt, haben sich die Bayern-Verantwortlichen auch bei Ex-Trainer Pep Guardiola eine Meinung über Kompany eingeholt: „Er vertritt, glaube ich, die richtige Philosophie. Ich habe Pep Guardiola gefragt, der ihn als Spieler lange hatte. Er sagte, er ist überzeugt, dass er ein spannender Trainer ist.“