Leicester hält an Ranieri fest

Es war beinahe schon zu erwarten. Nach der unvorhersehbaren und nicht für möglich gehaltenen Meisterschaft aus der Vorsaison, kämpft Leicester City nun gegen den Abstieg. Obwohl der interne Gegenwind stärker wird, halten die Verantwortlichen an Claudio Ranieri fest…noch…

Vertrauen in Ranieri

Nach der 0-3 Heimniederlage gegen Manchester United am Sonntag kam es zu einem Gespräch zwischen Trainer Claudio Ranieri (65) und Klub-Besitzer Vichai Srivaddhanaprabha (59). Ein Gespräch mit positivem Ausgang für den sympatischen Italiener, der laut Telegraph die Chancen erhält, das Ruder herumzureißen.

Leicester, das in der Vergangenheit schon oft Loyalität gegenüber Trainern bewies, wird auch Claudio Ranieri mehr Zeit geben. Zu dankbar sei man dem Meister-Trainer für seine außerordentlichen Leistungen seit seiner Verpflichtung im Sommer 2015.

Eine Situation, auf der sich der erfahrene Übungsleiter jedoch nicht ausruhen darf. Die Foxes befinden sich aktuell auf Rang 16 der Premier League, nur ein Zähler trennt sie von einem Abstiegsplatz. Trotz des großen Vertrauens, wird die Geduld der Verantwortlichen daher nicht grenzenlos sein.

(Photo by Shaun Botterill/Getty Images)

Weise Voraussicht

Laut Times ließ sich Leicester City von dem ungeplanten Erfolg nicht blenden. Im Sommer belohnte man zwar Meisterschafts-Helden wie Jamie Vardy, Riyad Mahrez, Danny Drinkwater, Kasper Schmeichel, Wes Morgan und Danny Simpson mit neuen, hoch dotierten Verträgen. Allerdings enthalten diese Arbeitspapiere, wie auch die der Neuzugänge Islam Slimani, Ahmed Musa und Co, gewisse Klauseln, die im Abstiegsfall greifen. Sollten die Foxes nämlich den bitteren Gang in Liga zwei antreten müssen, würde ein Großteil der Gehälter vertragsbedingt um bis zu 40%  reduziert werden.