FC Bayern: Lucas Hernandez muss nicht in das Gefängnis – unter Auflagen!

27. Oktober 2021 | Bundesliga | BY Manuel Behlert

News | In den letzten Tagen und Wochen gab es Aufregung um Lucas Hernandez, Verteidiger des FC Bayern. Dem Franzosen drohte in Spanien eine Gefängnisstrafe über sechs Monate. 

Hernandez muss nicht in das Gefängnis

Lucas Hernandez (25) bestimmte zuletzt die Schlagzeilen. Seit einigen Tagen hat der 25-Jährige ein Schreiben in der Hand, das ihn dazu anhält, bis zum 28. Oktober in eine spanische Justizvollzugsanstalt einzurücken und dort ein halbes Jahr zu bleiben. Der Beschluss wurde in Folge einer handgreiflichen Auseinandersetzung auf offener Straße zwischen Hernandez und seiner damaligen Freundin, mit der er mittlerweile verheiratet ist, verhängt.

Nachdem sich die beiden versöhnt hatten, verstieß der Franzose gegen das noch gültige Verbot, beide fuhren gemeinsam in den Urlaub. Ein erster Berufungsantrag war zuvor abgelehnt worden; ein zweiter Antrag wurde zuletzt noch nicht bearbeitet. Das hat sich mittlerweile geändert, wie die spanische Marca berichtet. 

Demnach muss der Verteidiger des FC Bayern nicht in das Gefängnis. Die Sektion 26 des Madrider Landgerichts hat dem Einspruch des Franzosen gegen den Haftbefehl stattgegeben und die Vollstreckung der gegen den verurteilten Spieler verhängten sechsmonatigen Haftstrafe ausgesetzt. Zuletzt bestand durchaus die Gefahr, dass die Haftstrafe angetreten werden muss.

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Dem Bericht zufolge gibt es eine vierjährige Aussetzungsfrist und die Aussetzung ist an die Bedingung geknüpft, dass Hernandez in diesem Zeitraum keine Straftat begeht. Zudem gibt es eine Geldbuße von 240 Tagessätzen á 400 Euro. Jeder Verstoß kann sofort zum Widerruf und zur Vollstreckung der Strafe führen. 

(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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