ManUtd | „Faszination Alte Dame“ – Bayern und Juventus jagen Martial

Die Gerüchte um Anthony Martial dürften uns den ganzen Sommer über begleiten. Der Franzose ist mit seiner Rolle bei Manchester United bekanntlich unzufrieden und liebäugelt mit einem Wechsel. Neusten Berichten zufolge scheint es ihm die Alte Dame angetan zu haben…

Quo vadis?

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat Anthony Martial (22) erhebliche Zweifel an seiner sportlichen Perspektive bei Manchester United. Eine Verlängerung seines bis 2019 datierten Vertrags hat der Franzose bereits abgelehnt. Folglich liebäugelt der Offensivspieler mit einem Wechsel.

Bereits im Winter hatte Martial Interesse an einem Tapetenwechsel, war nach Informationen der Times enttäuscht darüber, dass ihm sein Arbeitgeber die Gelegenheit verwehrte, im Tausch gegen Alexis Sanchez (29) zum FC Arsenal zu wechseln. Sollte ihn José Mourinho in den verbleibenden Wochen der Saison nicht umstimmen können, dürfte der Wechselwunsch im Sommer sicherlich bestehen bleiben und womöglich in einem Transfer resultieren.

Potentielle Abnehmer gibt es natürlich genügend. Die zwei Klubs, die allerdings am häufigsten mit Martial in Verbindung gebracht werden, sind der FC Bayern und Juventus Turin. Nachdem eher vage Berichte aus Italien den deutschen Rekordmeister als Favoriten ausmachten, möchte die äußerst zuverlässige englische Tageszeitung erfahren haben, dass das Interesse aus der Serie A deutlich konkreter einzustufen ist. Diese beruhe auf Gegenseitigkeit, denn der Nationalstürmer der Équipe Tricolore sei von der Alten Dame „fasziniert“.

Wohin und ob Martial überhaupt wechselt, ist Stand heute unmöglich vorherzusagen. Die Zeichen deuten jedenfalls auf Abschied und aufgrund der Quellenlage scheint Juventus für den Moment die Nase vorne zu haben. Das könnte sich allerdings schnell ändern, sobald ein anderer Klub seinen Bemühungen intensiviert oder auch falls Manchester United die Muskeln spielen lässt. Der Tabellenzweite der Premier League verfügt nämlich über eine vereinsseitige Option, den Vertrag des einstigen Rekord-Transfers bis 2020 zu verlängern. Womöglich ein Verhandlungsvorteil und die Möglichkeit, eine potentiellen Ablöseforderungen auf deutlich mehr als 50 Millionen Euro anzuheben.

(Photo OLI SCARFF/AFP/Getty Images)