Maskenpflicht in der Bundesliga? RB-Sportdirektor Krösche: „Nicht umsetzbar“
24. April 2020 | News | BY Damian Ozako
News | Die Bundesliga bereitet sich auf den Re-Start vor. RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche ist sich sicher, dass die Liga dies bewältigen wird. Aber einer Maskenpflicht steht er nach wie vor kritisch gegenüber.
Krösche: Brauchen Zeit
In einer Videokonferenz mit der „Bild“ zeigte sich Krösche begeistert vom Krisenmanagement der DFL. Das vorgestellte Konzept zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs bezeichnet er als „sehr gut und schlüssig“. Er fordert nur, dass die Vereine am besten zwei Wochen Vorlaufzeit bekommen sollten. Dies wäre im Hinblick auf die Verletzungsprävention wichtig. Die Spieler bräuchten im Idealfall diese Zeit im Mannschaftstrainining, um wieder in Wettbewerbsform zu gelangen. RB Leipzig wird zur Vorbereitung des Wiedereinstiegs und zur Eingewöhnung auf die kommenden Geisterspiele im Stadion trainieren.
Krösche gegen Maskenpflicht
In den vergangenen Tagen wurde über eine mögliche Maskenpflicht der Profis nachgedacht. Für Krösche keine ideale Lösung: „Ich glaube aber, dass das schwierig ist. Weil der Fußball ja schon eine körperliche Beanspruchung ist. Und mit Gesichtsmaske einen. Sprint zu machen, bekommt man vielleicht einmal hin, aber nicht mehrmals. Insofern ist der Vorschlag interessant, aber für mich nicht umsetzbar.“
Ob der Spielplan einfach wie gehabt fortgesetzt wird oder ob es eine andere Reihenfolge geben wird, ist für den Sportdirektor Leipzigs hingegen kein nennenswertes Thema. Für ihn sei nicht wichtig wie, sondern dass überhaupt gestartet wird.
(Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)
Damian Ozako
Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.