Sie sind die derzeit meist gehandelten Spieler bei den europäischen Schwergewichten: Frenkie de Jong und Matthijs de Ligt. Doch wohin zieht es die beiden Talente von Ajax Amsterdam? De Ligt schiebt seinen Berater Mino Raiola vor.
De Ligt hält sich bedeckt – Raiola zieht die Fäden im Hintergrund
Stolz präsentierte er die Trophäe. Matthijs de Ligt hat den Golden-Boy-Award als bester Nachwuchsspieler erhalten und ist damit der erste Verteidiger in der Historie, dem das gelang. Kein Wunder also, dass der Ajax-Kapitän von halb Europa gejagt wird. FC Barcelona, Juventus Turin, Manchester City, FC Bayern, sie alle haben ihre Fühler in seine Richtung ausgestreckt, sie alle würden den Defensivspezialisten nur zu gern in der kommenden Saison in ihren Reihen wissen. Doch was möchte de Ligt selbst?
Nach der Gala der Verleihung betonte er gegenüber Sky Sports:
Am Ende der Saison werde ich abwägen, ob der Moment für den nächsten Schritt gekommen ist […] Ich bin nur auf Ajax fokussiert, für alles andere müssen Sie meinen Agenten Raiola oder meine Repräsentanten fragen.
Der Vertrag des niederländischen Nationalspielers läuft noch bis 2021, Ajax hat aber bereits signalisiert, sein Juwel im kommenden Sommer bei einem entsprechen Angebot ziehen zu lassen. Noch immer der Favorit auf eine Verpflichtung: Der FC Barcelona. Auch Ajax-Sportdirektor Marc Overmars bestätigte jüngst, dass Barca bei de Ligt „in einer guten Position“ ist. In den spanischen Medien war sogar schon von einem Abendessen von Verantwortlichen vom FC Barcelona und de Ligt die Rede.
De Ligt über das Interesse von Juventus Turin
Auch Juventus Turin gilt als einer der Interessenten, doch auf die „alte Dame“ angesprochen hielt sich de Ligt bedeckt. Er denke derzeit nicht an de Transfermarkt, betonte er. Dennoch sei Italien ein großartiges Land, um dort Fußball zu spielen. Im Moment, stellte der Ajax-Verteidiger klar, sei er nur auf die Gegenwart fokussiert.
Doch auch de Ligt dürfte klar sein: Möchte er im Sommer wechseln, dürften schon bald die nächsten Gespräche anstehen. Vor allem der FC Barcelona soll nicht nur mit de Ligt selbst, sondern auch mit dessen Berater Raiola in Kontakt stehen. In Turin oder München wird man das gar nicht gerne hören.
(Photo credit should read FABIO FERRARI/AFP/Getty Images)
