Michy Batshuayi: Meistertor als Türöffner?

Er galt als neue Sturmhoffnung des FC Chelsea, doch Michy Batshuayi wird den Erwartungen in der laufenden Spielzeit nicht gerecht. Foglich bezeichnen Kritiker den Neuzugang von Olympique Marseille bereits als 39-Millionen Euro-Missverständnis. In 26 Pflichtspielen kommt der belgische Nationalspieler gerade mal auf acht Tore, davon allerdings nur zwei in der Liga. Am vergangenen Freitag schoss der 23-jährige Chelsea mit seinem Tor gegen West Bromwich vorzeitig zum Meistertitel und sich selbst in die Geschichtsbücher. Dies lässt nun erneut Spekulationen um seine Zukunft zu…

Meistertor als Türöffner?

Wie die seriöse englische Tageszeitung Telegraph nun berichtet, soll Batshuayi in den verbleibenden zwei Spielen in der Premier League zum Einsatz kommen, um Eigenwerbung zu betreiben. Schenkt man dem Blatt Glauben ist seine Zukunft nach wie vor nicht entschieden, sondern man wartet noch das Saisonende ab.

Interessenten für den Belgier scheint es dabei genug zu geben. Neben seinem Ex-Verein Marseille, sollen auch Monaco und wie bereits im vergangenen Sommer West Ham United über eine Verpflichtung nachdenken. Ob auch ein Verbleib bei Chelsea möglich ist, so spekuliert der Telegraph, liegt vor allem daran, ob es den „Blues“ gelingt die Wunschstürmer Romelu Lukaku und Alexis Sanchez unter Vertrag zu nehmen.

(Photo by Clive Mason/Getty Images)

Falls dieses Szenario eintritt, wird man sich wahrscheinlich die Wünsche Batshuayis und auch Angebote anhören. Des Weiteren ist sogar von Tauschgeschäften die Rede. Zum Beispiel könnte man dem FC Everton einen Verkauf von Lukaku oder dem AS Monaco die potentiellen Transfers von Thomas Lemar oder Bakayoko schmackhafter machen.

Für Batshuayi sollte mehr Spielzeit in der kommenden Saison auf jeden Fall im Vordergrund stehen, besonders im Hinblick auf die anstehende WM im kommenden Jahr. Falls noch ein weiterer Top-Stürmer den Weg an die Stamford Bridge findet, gestaltet sich dieses Unterfangen als schwierig, auch wenn mit Diego Costa sein ärgster Konkurrent vor einem Wechsel nach China steht.