Milan-Besitzer über Pleite-Gerüchte: „Fake News!“

21. Februar 2018 | News | BY Marius Merck

Erst im vergangenen Sommer wurden die Anteile des AC Mailand von einem chinesischen Konsortium aufgekauft. Vor kurzem kursierten Gerüchte um finanzielle Engpässe des Vorsitzenden, was dieser nun allerdings entschieden zurückwies.

 

Ernsthafter Schaden durch Berichte

Für etwas mehr als 700 Millionen Euro erwarb im Sommer die „Rossoneri Sport Group“ des chinesischen Geschäftsmannes Li Yonghong die Mehrheitsanteile bei dem italienischen Spitzenverein. Vor allem dank dieser Übernahme konnten die „Rossoneri“ im Sommer wie schon lange nicht mehr einkaufen.

Eine zweistellige Zahl von neuen Spielern fand den Weg für mehr 150 Millionen Euro an Ablösezahlungen den Weg in die norditalienische Stadt. Besonders hervorzuheben ist hierbei Star-Verteidiger Leonardo Bonucci, welcher für rund 40 Millionen Euro von Dauer- und Rekordmeister Juventus Turin abgeworben wurde.

(Photo by MIGUEL MEDINA/AFP/Getty Images)

Doch der sportliche Erfolg blieb trotz des Kaufrausches zunächst einmal aus. Zudem berichtete die „Corriere della Sport“, dass Li seine Anteile an dem Verein in einer Auktion anbieten würde, da der Investor von finanziellen Problemen geplagt sei. Diese Berichte hat der Geschäftsmann nun entschieden in einer Presseerklärung zurückgewiesen:

„Die Anschuldigungen haben dem Klub, meinen Firmen und meiner Familie ernsthaft geschadet. Die Situation um meine Anteile gibt keine Anlass zur Sorge. Der Verein und meine Firmen arbeiten sehr hart und zuverlässig. Daher hoffe ich, dass den letzten Berichten keine Glaubwürdigkeit unterstellt wird.“

Die Gerüchte fügen sich aus Milan-Sicht leider nahtlos in die verkorkste Runde mitein: Im November musste Trainer Vincenzo Montella seinen Hut nehmen, er wurde durch Vereinslegende Gennaro Gattuso ersetzt. Die nächsten Wochen verliefen zwar besser, doch auch unter dem Weltmeister von 2006 konnte kein Anschluss an die Spitzengruppe hergestellt werden. Der Rückstand auf Tabellenführer Neapel beträgt aktuell 25 Punkte.

 

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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