Mourinho: „Ich kritisiere keinen, der nach China geht“….wirklich?

30. Januar 2017 | News | BY Chris McCarthy

Es ist wohl das Thema des Winter-Transferfensters 2017: die finanziellen Lockrufe aus Fernost! Neben zahlreichen bekannten (und weniger bekannten) Fußballern stehen auch Top-Trainer im Visier der chinesischen Klubs. José Mourinho widerstand nach eigenen Aussagen dem Ruf des Geldes.

 

 

Verständnis und versteckte Kritik

 

Ich habe bereits ein großes Angebot aus China abgelehnt, aber ich kritisiere keinen, der sich dazu entscheidet, es zu tun. [GQ]

„Es ist ihre Entscheidung, ihr Leben, nur sie können entscheiden, was sie für ihre Zukunft brauchen“, erklärt der 54-jährige Portugiese gegenüber der Modezeitschrift GQ. Dabei ist dem zweifachen Champions League Sieger auch egal, was andere Leute sagen: „Andere Premier League Trainer sind kritisch, aber ich bin kein Kritiker.“

(Photo by Gareth Copley/Getty Images)

Bei allem Verständnis für den finanziellen und kulturellen Reiz, José Mourinho sieht selbstverständlich auch die Bedrohung: „Wenn du mit einem deiner Spieler einen neuen Vertrag aushandelst und ihm 5 Millionen Pfund bietest, sie (China) ihm aber 25 Millionen Pfund bieten, dann hast du ein großes Problem.“ Dabei befolg the Special One eine simple Devise, der Spieler der die 5 Millionen nimmt bevorzuge Fußball, der der die 25 Millionen nimmt bevorzuge dagegen Geld.

Auch wenn er es nicht direkt ausspricht, Mourinho scheint für die Spieler, die sich für die Chinese Super League entscheiden, nicht sonderlich viel übrig zu haben:

Ich bin beunruhigt weil sie Verträge anbieten können, die in Europa unmöglich anzubieten sind. Aber am Ende ist der Spieler, der gehen will, vielleicht nicht einer, den du behalten willst.

 

 

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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