Mourinho: Neymar zu verpflichten, ist wie einen Safe aufzubrechen

Seit einigen Monaten schon kursieren wöchentlich Gerüchte um einen Wechsel von Neymar zu Manchester United. Wie so oft haben die Sensationsmeldungen relativ wenig Gehalt. Auch Mourinho ist genervt und möchte das Thema ad acta legen

Neymar Verpflichtung unmöglich

Dass Neymar (24) erst im Oktober einen neuen Fünfjahresvertrag beim FC Barcelona unterschrieb, scheint die Sensationspresse kaum zu stören! Wöchentlich ist von Gerüchten zu lesen, die den Brasilianer mit Manchester United in Verbindung bringen. Selbst die exorbitante Ausstiegklausel in Höhe von über 200 Millionen Euro (die zudem jährlich ansteigt) schreckt einige Zeitungen nicht ab. Die Red Devils seien finanziell immerhin gut aufgestellt, so die Argumentation.

Nichts desto trotz dürfte den meisten Fans klar sein, dass ein derartiger Transfer momentan vor allem aus sportlichen Gründen äußerst unrealistisch ist. Der 75-fache Nationalspieler spielt bei einem der besten Vereine der Welt und hat jede Saison realistische Chancen auf das Tripel. Darüber hinaus verfügt er über sämtliche Qualitäten, Lionel Messi (29) in ein paar Jahren als Aushängeschild der Katalanen zu beerben.

(Photo LLUIS GENE/AFP/Getty Images)

United dagegen ist auch im ersten Jahr unter José Mourinho (57) noch in der Findungsphase. Der portugiesische Trainer weiß daher auch, dass nach Neymar überhaupt nur zu fragen „absurd“ ist, wie er ESPN erklärte:

„Es ist Spekulation. Ich versuche immer objektiv und pragmatisch mit meinen Klubs zu sein und frage sie, was sie mir geben können. Nach Neymar zu fragen ist absurd. Ein Verein wie Barcelona kann und wird Neymar nicht verlieren. Obwohl Messi noch ein junger Spieler ist und einige Jahre vor sich hat, ist er fast 30. Neymar wird nach der Messi-Ära der großartige Spieler des FC Barcelona sein. Ich denke es ist, wie einen Safe aufzubrechen – unmöglich.“ [ESPN]