Nicht ganz aussichtslos! – Arsenal bietet 100 Millionen Euro für Mbappé!

2. Juni 2017 | News | BY Chris McCarthy

Das nächste 100 Millionen Gebot für Kylian Mbappe! Während die meisten Offerten von den finanzstarken Schwergewichten des Transfermarkts stammen, so überrascht in diesem Fall doch etwas der Absender…

 

Der neue Henry?

In der vergangenen Spielzeit hat sich Kylian Mbappé (18, Vertrag bis 2019) zu dem wohl begehrtesten Talent Europas entwickelt. In seiner ersten vollen Profi-Saison, die die Monegassen mit dem sensationellen Meistertitel krönen konnten, erzielte der Franzose 26 Pflichtspieltore und bereitete 14 weitere vor.

Schon früh zogen einige Experten und Fans Parallelen zu einem der ganz Großen. Die Nationalität des 18-Jährigen, sein Ausbildungsverein, seine Position und seine Top-Attribute wie Schnelligkeit oder der außergewöhnliche Torriecher erinnern doch stark an einen gewissen Thierry Henry (39).

Das findet auch Arsene Wenger (67), der langjährige Trainer der Arsenal Legende, der sich nun zu einer für ihn bisher untypischen Handlung hinreißen lässt.

 

100 Millionen Euro

Laut der L’Équipe haben die Gunners für Mbappé nämlich ein konkretes Gebot in der Höhe von 100 Millionen Euro abgeben, was den bisherigen Vereinsrekord verdoppeln würde!

Wenger, der trotz erneuter Vertragsverlängerung mächtig unter Druck steht, scheint die Situation verstanden zu haben. Er und sein Team müssen nun Erfolge liefern! Auf dem Transfermarkt möchte der sonst so zurückhaltende Elsässer demnach so aggressiv zu Werke gehen wie nie zuvor. In allen Bereichen der Mannschaft soll, so das französische Blatt, ein Spieler von Weltklasseformat verpflichtet werden.

In Mbappé habe Wenger nun den Spieler identifiziert, um den Arsenal sein Projekt aufbauen möchte. Übrigens sei der umstrittene Coach bereits 2016 nur knapp daran gescheitert, den damals 17-Jährigen Angreifer von einem Profivertrag bei den Nordlondonern zu überzeugen. Nun also der nächste Versuch!

(Photo VALERY HACHE/AFP/Getty Images)

 

Qual der Wahl

Ganz aussichtslos scheinen die Bemühungen des FA Cup Siegers gar nicht mal zu sein. Dem Sportmagazin zufolge habe die Familie Mbappé enormen Respekt vor dem französischen Urgestein, wenngleich Vereine wie Real Madrid oder Manchester City mündliche Gebote in der Höhe von 120 Millionen Euro abgegeben haben.

Die Königlichen gelten zwar als letztendlicher Traumverein des frisch gebackenen Nationalspielers, allerdings legt er momentan auch Wert auf Spielpraxis. Manchester United dagegen, so das Blatt, spiele in seinen Überlegungen keine Rolle. Dem heiß begehrten Angreifer gefalle nicht die Art, wie die Red Devils Fußball spielen.

Es sei zu betonen, dass die genaue der Summe der Ablöse eventuell gar keine große Rolle spielt, denn die AS Monaco betonte zuletzt genau das tun zu wollen, was den Vorstellungen ihres Rohdiamanten entspricht. Solange die grundlegenden Forderungen der Monegassen also erfüllt werden, sollte Mbappé entscheiden können, wie es für ihn weitergeht.

Ein Verbleib, der für seine Entwicklung vielleicht ratsam wäre, ist ebenso wenig ausgeschlossen, wie ein Zwischenschritt, ehe es eines Tages vielleicht zu Real Madrid geht. 

 

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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