N’Zonzi: „Meine Zukunft liegt woanders als in Sevilla“ – Trip nach London!

6. Dezember 2017 | News | BY Chris McCarthy

In den letzten Tagen verdichteten sich die Gerüchte um einen Wechsel von Steven N’Zonzi in die Premier League. Dass der Mittelfeldspieler aufgrund eines Transfers nach London reiste, wurde vom FC Sevilla nun offiziell dementiert. Ein Abgang bleibt aufgrund der Aussagen des Franzosen allerdings wahrscheinlich

 

Meine Zukunft liegt woanders

Obwohl Steven N’Zonzi (28; Vertrag bis 2020) seit seinem Wechsel von Stoke City zum FC Sevilla im Sommer 2015 eigentlich zu den Leistungsträgern der Andalusier gehört, ist das Verhältnis mit Trainer Eduardo Berizzo zerrüttet. Das 3:3 gegen den FC Liverpool, als der Franzose beim Stand von 0:3 in der Halbzeit ausgewechselt wurde, scheint das Fass nun zum Überlaufen gebracht zu haben.

„Er zeigte mit dem Finger auf mich […] und sagte, dass er in Zukunft nur noch Spieler mit seiner Vision vom Fußball aufstellen werde“, erklärt der Mittelfeldspieler gegenüber France Football (h/t Transfermarkt). N’Zonzi, den die Worte des Trainers „schwer getroffen haben“ geht sogar weiter un betont:

„Meine Zukunft liegt woanders als in Sevilla (…). Was mich enttäuscht ist die Art und Weise wie es zu Ende geht. Es bleibt nur noch der Dezember übrig. Es ist besser, wenn es dann aufhört.“

(Photo JOSEP LAGO/AFP/Getty Images)

Reise nach London

Unter der Woche intensivierten sich die Gerüchte um eine Rückkehr in die Premier League, als N’Zonzi in London gesehen wurde. Die Reise hatte eigenen Aussagen zufolge allerdings private Gründe. Dies bestätigt auch Sevilla-Geschäftsführer Jose Castro:

„Er ist mit unserer Erlaubnis nach London gereist, um seinen Sohn zu besuchen. (…) Wir respektieren die Entscheidung unserer Trainer, er trainiert mit seinem Mitspielern, aber spielt aktuell nicht.“ [via Sk Sports]

Gerüchte über eine Ausstiegsklausel in der Höhe von 40 Millionen Euro wollte Castro nicht kommentieren: „Es gibt keine Angebote für N’Zonzi. Ich kann nicht über Klauseln oder Preise reden, wenn wir kein Angebot haben“.

Wenngleich N’Zonzi nicht wegen eines Transfers in England war, bleibt ein Transfer in der kommenden Winterpause wahrscheinlich. Dafür sind die Aussagen des Mittelfeldstrategen zu eindeutig und die Worte des Geschäftsführers zu einladend. Sowohl der FC Arsenal als auch der FC Everton, die beide mit N’Zonzi in Verbindung gebracht werden und etwas mehr Stabilität im defensiven Mittelfeld gebrauchen könnten, wären hier durchaus passende Adressaten.

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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