Premier League | Klubs mit Widerstand gegen neue Ausländerregelung

22. November 2018 | News | BY Manuel Behlert

Zuletzt hatte der englische Fußballverband FA die Idee die Ausländerregelung in England zu reformieren. Der konkrete Vorschlag sah vor, dass zukünftig nur noch 13 statt bisher 17 Nicht-Briten im Kader der Klubs zugelassen werden. Die Intention ist klar, es soll den einheimischen Talenten ermöglicht werden auf mehr Spielzeit zu kommen. 

 

„Keine Beweise“ für positive Auswirkungen

Doch die Klubs aus der Premier League scheinen von dieser Änderung nicht viel zu halten. In einem Statement erklärten die Klubs: „Es gibt keine Beweise, dass eine solche, schärfere Quote sich positiv auf die Nationalmannschaft auswirken würde.“ Weiterhin sei man der Meinung, dass der Brexit „nicht benutzt werden darf um die Spielerkader im britischen Fußball zu schwächen“.

Gleichzeitig würde man aber erkennen, dass die Entwicklung des britischen Fußballs weiter gefördert werden muss, heißt es. Die Gespräche laufen derzeit weiter, eine gemeinsame Strategie für die Zeit nach dem Brexit ist das Ziel. Zuletzt beklagte bereits Englands Nationaltrainer Southgate, dass zu wenig englische Spieler in ihren Teams zum Einsatz kommen.

(Photo by Alex Davidson/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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