Rafinha – Keine Annäherung zwischen Inter und Barca

5. Juni 2018 | News | BY Julius Eid

Wie im letzten Monat berichtet, will Inter Mailand den von Barcelona geliehenen Rafinha gerne halten. Eine Kaufoption war von vorneherein integriert in das Leihgeschäft. Doch Inter möchte den Preis drücken. Der FC Barcelona scheint allerdings nicht geneigt, dies zu akzeptieren.

Wie Gianluca di Marzio berichtet, soll es zwischen den beiden Vereinen zu einem Treffen gekommen sein. So sollen die Beteiligten in Bologna über die Situation diskutiert haben. Wie schon zuvor berichtet, beträgt die im Jahr zuvor ausgehandelte Kaufoption 35 Millionen plus bis zu 3 Millionen in Boni. Diesen Preis will Inter allerdings nun ungern stemmen. Um einen Rabatt zu ermöglichen zeigte sich der Sportdirektor der Italiener, Piero Ausilio, bereit einfallsreich zu werden. So waren unter anderem eine Leihverlängerung bis 2019, ein Spielertausch, oder eine Kaufoption für Barca auf einen Inter-Spieler in letzter Zeit genannte Möglichkeiten.

Barca hat die besseren Karten

Barcelona soll sich nun allerdings uninteressiert gezeigt haben, einen Rabatt zu gewähren. Eine, nur ein Jahr zuvor ausgehandelte, Kaufoption gibt den Katalanen dazu alles recht. Immerhin waren alle Beteiligten von Anfang an über die Kosten eines Rafinha-Kaufes durch Inter im Bilde. Es soll zwar Fortschritte gegeben haben, was die Erarbeitung eines Zahlungsplanes angeht, die Kaufsumme an sich konnte allerdings nicht neu verhandelt werden. Der FC Barcelona ist weder wirtschaftlich auf einen schnellen Verkauf des Spielers angewiesen, noch durch irgendeinen anderen Aspekt zum Handeln gezwungen. So wird Ausilio also höchstwahrscheinlich entweder die bekannte Summe zahlen müssen oder Rafinha verlieren. Das möchte der Verein allerdings definitiv nicht. Barcelona wird schlussendlich wohl das bekommen, was sie vor einem Jahr schon verlangt haben.

(Photo by Emilio Andreoli/ Getty Images Sport)

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


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