Real Madrid | Frustrierter Bale – Bayern & ManUtd in Bereitschaft?

28. Mai 2018 | News | BY Marius Merck

Am Samstagabend in Kiew war er der gefeierte Held, doch schon im Anschluss nach dem Spiel brach der Frust der letzten Wochen und Monate aus ihm heraus. Gareth Bale setzt sich anscheinend ernsthaft mit dem Gedanken auseinander, Real Madrid zu verlassen. Zwei mögliche Abnehmer werden bereits ins Spiel gebracht.

 

„Werde mich mit meinem Berater zusammensetzen“

Das Interview des Walisers nach Spielende ist ziemlich unmissverständlich. Es sei eine „Entscheidung des Trainers“ gewesen, dass er nicht in der Startelf gestanden habe, obwohl er dies seiner Meinung nach „verdient“ gehabt hätte. Er müsse „Woche für Woche spielen“, weshalb er sich „mit seinem Berater zusammensetzen“ werde. In einem großen Spiel hatte abermals Isco, wie seit Monaten, den Vorzug vor Bale erhalten. Nach einem Doppelpack in einem Champions League Finale fällt es dann auch relativ einfach, solche Forderungen zu stellen.

Wie der „Telegraph“ berichtet, gelten der FC Bayern München und Manchester United als die wahrscheinlichsten Destinationen, sollte der 28-Jährige sich tatsächlich für einen Wechsel entscheiden. Das Blatt begründet in seinem Artikel diese Annahme allerdings nicht, die beiden Klubs werden lediglich einfach aufgezählt. Zumindest kann man davon ausgehen, dass bei einem Wechsel des Walisers nur Klubs mit einem solchen Prestige überhaupt in Betracht kommen. Mehr Anhaltspunkte scheint jedenfalls der „Telegraph“ bis jetzt nicht zu haben, was mögliche Interessenten angeht.

Bale betonte übrigens nach Spielende, dass Trainer Zinedine Zidane nach seinem Doppelpack nicht mit ihm gesprochen habe. Dieser Zustand lässt womöglich tiefer blicken, als die geäußerten Forderungen des Spielers…

(Photo by PAUL ELLIS/AFP/Getty Images)

 

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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