Real Madrid: Hazard im Fokus, Dybala kein Thema

Aktuell hat Real Madrid sehr gute Chancen, die erste Meisterschaft in La Liga seit 2012 zu gewinnen. Auch in der Champions League läuft es nach Plan, der Titelverteidiger steht im Viertelfinale und peilt den dritten Triumph seit 2014 in dem Wettbewerb an. Trotz der bisher gelungenen Saison wird der Blick der „Königlichen“ bereits auf den Sommer gerichtet.
Schwieriges Unterfangen
Im Fokus der Madrilenen soll nach Informationen von „Cadena Cope“ Eden Hazard von Chelsea stehen. Der Belgier spielt eine überragende Saison und hat ausgezeichnete Chancen, neben der Meisterschaft, auch zum zweiten Mal nach 2015 den Titel „Englands Fußballer des Jahres“ zu gewinnen. Spieler eines solchen Kalibers passen grundsätzlich in das Anforderungsprofil von Real. Stürmerstar Diego Costa äußerte am Montag nach dem Sieg im FA-Cup gegen Manchester United, dass Hazard mit Sicherheit „von Real beobachtet wird.“
Der 26-Jährige ist noch bis 2020 an die „Blues“ gebunden, es dürfte ein schwieriges Unterfangen für die Spanier werden. Chelsea würde wohl daher – wenn überhaupt – nur für eine Ablösesumme im Bereich von 100 Millionen Euro verkaufen. Selbst dieses Szenario erscheint wenig realistisch. Außerdem gibt es zurzeit keine Anhaltspunkte, dass der Flügelstürmer überhaupt weg aus London möchte.
Dagegen hat der Rekordmeister aus Spanien wohl kein Interesse an Paolo Dybala von Juventus. In letzter Zeit wurde der Argentinier häufiger mit Real in Verbindung gebracht. Laut dem Sender besteht jedoch kein Interesse – zumindest für die kommende Transfer-Periode.
Zukunft von Isco und Ramos entscheidend
Zudem hängt ein möglicher Transfer Hazards nach dem Bericht auch mit der Zukunft von James Rodriguez und Isco zusammen. Um Rodriguez gibt eigentlich seit der Ankunft von Zinedine Zidane im Januar 2016 und den damit verbundenen geringeren Einsatzzeiten, Gerüchte um einen Abgang. Zuletzt zeigte sich der Kolumbianer allerdings stark verbessert. Der Vertrag des WM-Torschützenkönigs von 2014 läuft momentan noch bis 2020.
Eine ähnliche Situation gibt es bei Isco. Der hochtalentierte Spanier ist seit seiner Ankunft im Sommer 2013 noch nie unumstrittener Stammspieler gewesen – zu wenig für einen Spieler mit solchen Qualitäten. Der Edeltechniker wäre 2018 ablösefrei zu haben, wenn keine Einigung über eine Verlängerung erzielt wird, ist ein Abgang im Sommer wahrscheinlich. Zuletzt galten Juventus Turin, Manchester City und sogar der FC Barcelona als potentielle Interessenten.
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