Ricardo Rodriguez: Inter als Wunschziel?

1. Februar 2017 | News | BY Marius Merck

Ricardo Rodriguez gilt aufgrund seiner sportlichen Klasse nicht erst seit den vergangenen Wochen als potentielles Ziel vieler europäischen Topvereine. Der Linksverteidiger des VfL Wolfsburg hatte anscheinend im Januar zahlreiche Anfragen aus der Premier League sowie von Paris St. Germain und Olympique Marseille. Diese wurden vom Schweizer jedoch alle abgelehnt, da er ein konkretes Wunschziel bei einem Abgang haben soll: Inter Mailand.

(Photo by Deniz Calagan/Bongarts/Getty Images)

Nach einem Bericht des italienischen Journalisten Diego Errichetti, der im Team um „Transfer-Guru“ Gianluca Di Marzio tätig ist, möchte Rodriguez im Sommer seine Zukunft planen und hat anscheinend dabei Inter als sein bevorzugtes Ziel auserkoren. Der italienische Klub soll ebenfalls großes Interesse an dem Spieler haben, die Gespräche zwischen den beiden Parteien laufen demnach seit einiger Zeit.

Rodriguez steht bei den „Wölfen“ noch bis 2019 unter Vertrag und besitzt dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel in Höhe von 22 Millionen Euro. Durch das Engagement des chinesischen Einzelhandelsriesen Suning dürfte Inter das nötige Kleingeld für den Transfer haben. Allerdings wird nach dem Bericht Inter bei einem möglichen Transfer keinesfalls konkurrenzlos sein, vor allem Real Madrid und Manchester City sollen auf der Suche nach Verstärkungen für die linke Abwehrseite sein.

Die „Nerazzurri“ haben in den vergangenen Jahren ein wenig an Glanz verloren. Dennoch besitzt der Champions League Sieger aus dem Jahr 2010 noch immer einiges an Strahlkraft. Dies musste im Sommer 2015 auch bereits der VfL Wolfsburg feststellen, als Leistungsträger Ivan Perisic einen Wechsel vom damals frisch gebackenen deutschen Vizemeister in die italienische Metropole bevorzugte.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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