Rummenigge über James: „Karten liegen auf dem Tisch.“

1. März 2018 | News | BY Marius Merck

James Rodriguez spielt seit Wochen überragend und hat sich mittlerweile zu einem fast nicht wegzudenkenden Teil der Mannschaft entwickelt. Karl-Heinz Rummenigge hat sich nun zu der Zukunft der Leihgabe geäußert.

 

Kauf muss nicht 2018 sein

Nach anfänglichen Schwierigkeiten findet sich der Kolumbianer immer besser beim deutschen Rekordmeister zurecht. Wirkte Rodriguez am Anfang noch relativ verschlossen, gab er zuletzt sogar an, dass er sich einen langfristigen Verbleib in der bayrischen Landeshauptstadt vorstellen könnte. Aus der Mannschaft ist der Torschützenkönig der Weltmeisterschaft 2014 momentan sowieso nicht wegzudenken.

Dies ist vor allem seit der Amtsübernahme von Jupp Heynckes so. Dabei lesen sich vier Tore und acht Vorlagen in 24 Pflichtspielen auf den ersten Blick nicht dermaßen herausragend. Allerdings darf man das Spiel des kolumbianischen Nationalspielers nicht nur daran festmachen. Rodriguez ordnet das Spiel der Münchener und leitet gefährliche Situationen oftmals mit seinem überragenden linken Fuß ein. Häufig spielt der 26-Jährige den statistisch kaum beachteten „vorletzten“ Pass.

(Photo by Lars Baron/Bongarts/Getty Images)

Diese Qualitäten sind auch der Führungsebene nicht entgangen. Vorstandschef Rummenigge sprach nun mit dem klubeigenen „FC Bayern TV“ über die Thematik:

„Er hat sich speziell unter Jupp Heynckes sehr, sehr gut entwickelt. (…) Die Karten liegen vertragstechnisch auf dem Tisch: Wir haben ihn jetzt für zwei Jahre ausgeliehen, anschließend eine Option, ihn zu erwerben für 42 Millionen Euro.“

Man würde dies in Ruhe abwarten und zu einem Zeitpunkt, welcher „nicht im Jahr 2018 liegen muss“, entscheiden. Zudem lobte Rummenigge den Ex-Coach Carlo Ancelotti für die Idee, sich um den Spieler zu bemühen.

Angesichts der momentanen Marktpreise wirkt die genannte Summe für einen Spieler solchen Kalibers fast schon wie ein Schnäppchen. Alles andere als ein Ziehen der Kaufoption wäre daher, unabhängig vom konkreten Zeitpunkt, eine große Überraschung.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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