Swansea schielt auf Ayew und Sakho

2. Januar 2018 | News | BY Marius Merck

Die Waliser stehen zurzeit auf dem letzten Platz in der Premier League, vor allem in der Offensive drückt der Schuh. Möglicherweise sind die „Swans“ bei der direkten Konkurrenz um den Abstiegskampf fündig geworden.

 

Rückkehr des Helden aus 2015/16?

Lediglich 13 Mal konnte Swansea City in der laufenden Saison den Ball im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Fast ein Drittel der Ausbeute geht dabei alleine schon auf das Konto von Chelsea-Leihgabe Tammy Abraham (vier Treffer). Mit Wilfried Bony war eine weitere Option im Angriff zudem zuletzt angeschlagen.

Laut dem „Guardian“ haben die „Swans“ den Blick zu Konkurrent West Ham United (Platz 18) gerichtet: Im Fokus sollen dabei Diafra Sakho und André Ayew stehen. Der neue Trainer Carlos Carvalhal hat bereits angekündigt, dass man im Winter auf Spieler schauen werde, welche bei ihrem jetzigen Klub kaum auf Einsätze kommen, jedoch im Hinblick auf den Sommer und die Weltmeisterschaft mehr Spielzeit benötigen.

(Photo by Stu Forster/Getty Images)

Dieses Kriterium trifft ganz gut auf Sakho zu. Der Senegalese hat eigentlich eine ausgezeichnete Torquote bei den „Hammers“, der 28-Jährige trifft in jedem dritten Spiel für den Verein. In diesem Jahr kommt er jedoch kaum zum Zug, der Stürmer startete in noch keiner Partie.

Noch verheißungsvoller wäre eine mögliche Rückkehr von Ayew: Der Spieler stand bereits 2015/16 in Wales unter Vertrag und verhalf dem Klub mit zwölf Treffern zu einem soliden Platz im Mittelfeld. Danach wechselte der Spieler nach London, allerdings sollte er bei seinem neuen Klub bis heute nicht wirklich glücklich werden.

Wegen seinem enormen Gehalt wird eine Rückkehr aber im Gegensatz zu den Chancen bei Sakho als wenig realistisch eingesetzt. Vielleicht hilft es dem Tabellenletzten, dass West Ham wiederum Interesse an den Swansea-Spielern Alfie Mawson und Ki Sung-Yueng haben soll, wie der „Guardian“ herausgefunden haben will.

Mögliches Umherschieben untereinander von Spielern im Abstiegskampf – solche Geschichten schreibt auch nur die Premier League.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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