Timo Werner: Lewandowski der beste Stürmer der Welt

3. Februar 2020 | News | BY Damian Ozako

News | Timo Werner spielt eine starke Saison mit RB Leipzig und ist sehr zufrieden mit der Arbeit von Trainer Julian Nagelsmann. Trotzdem sieht er noch Verbesserungsbedarf.

Werner: „Müssen lernen“

Nach der Niederlage in Frankfurt (0:2) und dem Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach ist RB Leipzig auf den zweiten Tabellenplatz abgerutscht. Am nächsten Sonntag geht es deshalb in der Verfolgerrolle nach München. Werner wäre gerne mit dem vorherigen Vier-Punkte-Polster zum Rekordmeister angereist und war, wie Nagelsmann und der Rest der Mannschaft, „enttäuscht und sauer“ über diese Niederlage. Dies teilte der 23-Jährige im Interview mit dem „Kicker“ mit. Daran merke man allerdings auch, dass Leipzig noch viel lernen müsse. Die letzten Jahre war das Team eher der Jäger und nicht der Gejagte, so Werner. „Es ist etwas anderes, ob man Dritter ist und in die Champions League will oder ob man auf Platz 1 steht“, wie er fortfuhr. Der Stürmer betonte immer wieder den Lernprozess, den die Leipziger noch abschließen müssten: „Wir müssen in jeglicher Hinsicht lernen, was heißt, oben zu stehen.“

Werner „hat noch Zeit“

Seine Vertragsverlängerung in Leipzig betrachtet Werner als „Befreiung“, da er sich danach komplett auf den Sport konzentrieren konnte und auch Nagelsmann mit ihm besser planen konnte. Einen Wechsel schließt er allerdings dennoch nicht aus. Dass Bayerns Hasan Salihamidzic zuletzt betonte, dass Werner nicht zum FC Bayern passe, da er auf engstem Raum nicht so gut funktioniere, macht ihm nichts aus. Mit seinem Trainer arbeitet er intensiv an sich und sieht „noch viel Potenzial“ in sich. „Top-Stürmer wie Suarez und Lewandowski waren mit 23 auch nicht auf dem Niveau, das sie dann mit 28 erreichten. Also habe ich auch noch reichlich Zeit, um mich zu verbessern“, so Werner, der Lewandowski als aktuell besten Stürmer der Welt bezeichnet.

Angesprochen auf ein Sturmduo mit dem Polen teilte Werner mit, dass Stürmer mit jeweils 20 Toren bestimmt gut miteinander spielen könnten. Doch darüber mache er sich jetzt „sicher keine Gedanken“.

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(Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.


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