Tottenham | Spieler fürchten Pochettino-Abgang

31. Oktober 2018 | News | BY Marius Merck

Seinen Vertrag in London verlängerte Mauricio Pochettino erst im Mai diesen Jahres bis 2023, dennoch wachsen klubintern die Sorgen, wonach der Coach die Spurs in naher Zukunft verlassen könnte. Daran sind gleichwohl eigene Missstände sowie die Konstellationen bei anderen Vereinen Schuld.  

Stadioneubau raubt die Nerven

Seit dem Sommer 2014 ist der Argentinier der Trainer der Spurs. Unter Pochettino baute man eine junge, hungrige Mannschaft auf, dem jahrelang als "Euro League"-Team verschrienen Klub gelang in 2017/18 nun schon zum dritten Mal in Folge die Qualifikation für die Champions League. Dies weckt natürlich auch Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen. Paart man diesen Umstand nun mit einigen eigenen Unzulänglichkeiten, dann wächst schon die Angst vor einem Verlust des Übungsleiters. Denn wie der "Telegraph" berichtet, geht eben jene Befürchtung im Klub, vornehmlich in Spieler-Kreisen, herum. In diesem Szenario wird vor allem auf den kommenden Sommer geschaut, wo möglicherweise mit Real Madrid oder Manchester United zwei Schwergewichte eine Anfrage an Pochettino stellen könnten. Gerade bei den "Red Devils" soll der argentinische Trainer Hoch im Kurs stehen, einst bezeichnete ihn auch Sir Alex Ferguson den "idealen" United-Coach. Eigentlich hatte sich Pochettino durch die kürzlich vollzogene Verlängerung mehr als deutlich zu seinem Arbeitgeber bekannt, aber Schwierigkeiten durch den Stadion-Neubau waren zu jenem Zeitpunkt noch nicht absehbar. So hat Tottenham deswegen im Sommer keinen einzigen neuen Spieler verpflichten können. Dazu verschiebt sich die Eröffnung der neuen Arena nun bereits seit mehreren Wochen, weshalb der ganze Spielplan des Teams durcheinander gewürfelt wurde und die Spiele dadurch viel ungünstiger fallen. Laut dem Blatt ist entgegen anderer Meldungen nicht mit einer Eröffnung vor dem Februar zu rechnen... Pochettino bezeichnete die momentane, durch viele Hindernisse geprägte Phase kürzlich als den "Tiefpunkt" in seiner Amtszeit als Tottenham-Coach.

(Photo by ADRIAN DENNIS/AFP/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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