Transfersperre: Chelsea-Antrag abgelehnt – „Blues“ werfen FIFA vor mit zweierlei Maß zu messen

8. März 2019 | News | BY Manuel Behlert

Nachdem der FC Chelsea von der FIFA zu einer Transfersperre verurteilt wurde, die zwei Transferperioden andauern soll und ab dem kommenden Sommer gültig ist, legte der Klub, wie erwartet, Einspruch gegen die Entscheidung ein. Zudem beantrage Chelsea, dass die Transfersperre während der Ermittlungen, die den Einspruch betreffen, außer Kraft gesetzt wird.

FIFA lehnt Chelsea-Antrag ab

Und genau dieser Antrag wurde von der FIFA abgelehnt. Das heißt, dass es weitere Untersuchungen gibt und noch keine Entscheidung bezüglich des ursprünglichen Urteils getroffen wurde. Einen solchen Antrag, den der FC Chelsea einreichte und der nun abgelehnt wurde, reichten zuvor bereits Real Madrid, der FC Barcelona und Atletico Madrid ein, die sich mit ähnlichen Vorwürfen auseinandersetzen mussten. Interessant ist, dass bei diesen drei Vereinen ein solcher Antrag genehmigt wurde und beim FC Chelsea nicht. Konkret bedeutet das, dass eine „Verzögerungstaktik“, die dafür sorgen könnte, dass das endgültige Urteil erst im Sommer fällt und die Transfersperre um eine Periode nach hinten verschiebt, nun keinen Erfolg hat.

Wie der „Telegraph“ berichtet ist man beim FC Chelsea alles andere als erfreut über diese Entscheidung und wirft der FIFA vor mit zweierlei Maß zu messen. Zwar wartet man dem Bericht zufolge bei den „Blues“ derzeit noch die schriftliche Begründung der FIFA ab, aber es ist davon auszugehen, dass der englische Verein vor den internationalen Sportgerichtshof CAS zieht.

(Photo by Mike Hewitt/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.