Neuer Bundesliga-Rekord! Schalke 04 erkämpft sich nächstes Remis bei Union Berlin

Spielbericht | Bayerns gestrige Niederlage in Mönchengladbach wusste Union Berlin gegen Schalke 04 nicht auszunutzen. Gegen den Tabellenletzten kamen die Köpenicker nicht über ein 0:0 hinaus.

Viel Kampf, wenig Spiel – Union und Schalke 04 zur Pause torlos

An der selbstverständlich ausverkauften Stadion an der alten Försterei trafen zwei Mannschaften aufeinander, die ihre Stärken im Spiel gegen den Ball haben. Das machte sich überaus deutlich auf dem Spielfeld bemerkbar. Zwar zeigten sich beide Teams durchaus an Offensivaktionen interessiert, machten das auch durch erste Annäherungen in den Anfangsminuten deutlich, sonderlich zwingend wurde es aber auf beiden Seiten nicht. Sowohl Union Berlin als auch Schalke 04 legten in erster Linie Wert darauf, defensiv sicher zu stehen.

Nach vorne ging es häufig über lange Schläge und zweite Bälle. DAZN-Kommentator umschrieb die Spielgeschehnisse treffend als „Zweite-Ball-Festival“. Noch vermieden es beide Mannschaften im ersten Durchgang, Risiko einzugehen. So sahen die Zuschauer ein sehr statisches Spiel, dem es an offensiven Ideen und Läufen mangelte. Ein Volleyschuss von Danilho Doekhi aus etwa sechs Metern konnte Ralf Fährmann entschärfen (23.) – eine selten gefährliche Szene im ersten Durchgang.

Die Hausherren wurden mit der Zeit dominanter, waren nicht nur die zweikampfstärkere, sondern auch die Mannschaft mir mehr Spielanteilen. Bis auf vereinzelte Annäherungen wurde aber auch Union nicht wirklich gefährlich. Von den massiv abstiegsbedrohten Gästen kam derweil gar nichts. Noch bitterer: In Minute 36 musste Thomas Reis Rechtsverteidiger Jere Uronen verletzt herunternehmen, ersetzte ihn durch Thomas Ouwejan. Die gute Nachricht für Königsblau: Wie in den vergangenen drei Spielen stand es auch an der alten Försterei zur Pause 0:0. Noch sollte also alles drin sein.

(Photo by Martin Rose/Getty Images)

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Schalke investiert mehr, aber erneut nicht genug

Union Berlin blieb auch nach dem Seitenwechsel zunächst die dominante Mannschaft. Mit der Zeit glichen sich die Spielanteile aber aus, Schalke wollte es jetzt etwas mehr. Noch immer waren Torchancen mehr als rar gesät, aber zumindest kamen die Gäste jetzt im Ansatz vielversprechend in die Nähe des gegnerischen Tores. Einmal kam Frederik Rönnow bei einem Steilpass aufmerksam aus seinem Tor, dann versuchte sich Alex Kral (57.), ehe Michael Frey mit dem vielleicht besten Schalker Abschluss das Außennetz traf (64.).