Ein Hoffnungsträger ist zurück, ein anderer wird lange fehlen: Während die Eintracht sich freut, bald wieder auf Marc Stendera zurückgreifen zu können, wird der 1. FC Köln lange auf Leonardo Bittencourt verzichten müssen.
Stendera: Pause seit Mai 2016

Marc Stendera trainierte in dieser Woche zum ersten Mal seit der Relegation gegen Nürnberg im vergangenen Mai wieder mit der Mannschaft. In den Entscheidungsspielen gegen den Zweitligisten hatte sich das Eigengewächs das Kreuzband gerissen – nach 2013 schon zum zweiten Mal in seiner jungen Karriere. In der vergangenen neun Monaten sah 21-Jährige, wie sich sein Team unter Nico Kovac stark verbesserte. „Ich genieße einfach die Zeit. Es gibt nichts Schöneres, als auf dem Platz zu stehen“, merkte der Youngster nach seinem Comeback auf dem Trainingsplatz gegenüber der „BILD“ an. Die gesammelten Erfahrungen seit seinem letzten Kreuzbandriss hätten ihm außerdem geholfen, den erneuten Schock zu verdauen: „Ich hatte nie Zweifel, dass ich wieder zurück komme. Ich bin doch noch jung und habe so viel vor mir. Deshalb habe ich am Ende immer positiv nach vorne geschaut.“
Ein Einsatz am kommenden Wochenende gegen den FC Ingolstadt kommt aber noch auf jeden Fall zu früh.

Bittencourt: Dritte Verletzung in der laufenden Saison
Im Gegensatz zu Stendera dürfte im Hause Bittencourt eine düstere Stimmung herrschen. Der Flügelspieler hat sich einen Sehnenriss im Oberschenkel zugezogen und wird rund sechs Wochen ausfallen. Für die Kölner ist dies im Kampf um die Europa League ein großer Rückschlag. Besonders bitter ist die Tatsache, dass es bereits die dritte schwere Verletzung des Spielers in laufenden Runde ist. Laut dem „Kicker“ wird Bittencourt fünf Ligaspiele fehlen. Wegen eines anderen Oberschenkelverletzung und eines Bänderrisses bestritt der Deutsch-Brasilianer in der aktuellen Saison nur fünf Spiele für den „Effzeh“.