News | Werder Bremen steht im Abstiegskampf der Bundesliga langsam das Wasser bis zum Hals. Ein Gang in die Zweitklassigkeit wäre auch in finanzieller Hinsicht fatal.
Werder: Enormer Umsatzeinbruch bei Abstieg
In den letzten neun Spielen setzte es für Werder gleich acht Pleiten, der Rückstand auf den 15. Platz beträgt bereits fünf Zähler. Wie die „Sportbild“ berichtet, plant die Vereinsführung der Bremer wegen dieser Misere auch bereits für die zweite Liga. Die finanziellen Auswirkungen wären bei einem tatsächlichen Niedergang verheerend. Der Mannschaftsetat müsste in jenem Szenario von 55 Millionen Euro auf etwa 30 Millionen Euro gekürzt werden – ein Minus von rund 45%. Der Vergleich mit anderen Absteigern zeigt die konkreten Konsequenzen: Absteiger Stuttgart ging in die laufenden Zweitliga-Spielzeit mit einem Etat von 40 Millionen Euro…
Die ebenfalls dadurch verlustigen TV-Gelder und rückgehenden Zuschauer-Einnahmen würden die Einnahmen des bisherigen Gesamtetat um insgesamt 45 Millionen Euro kürzen. Aus diesen Gründen erstrecken sich die Maßnahmen auch auf den personellen Bereich: Trainer Florian Kohfeldt und Manager Frank Baumann haben auch für die zweite Liga gültige Arbeitspapiere und müssten dann enorme Gehaltseinbußen hinnehmen – dies gilt ebenso für alle Spielerverträge, welche über den kommenden Sommer hinauslaufen. Bei einem Abstieg könnte Werder darüber hinaus immerhin die Kaufverpflichtungen bei Davie Selke, Leonardo Bittencourt und Ömer Toprak umgehen.
Genauso wären die Bremer auf Verkäufe angewiesen, wo in diesem Zusammenhang logischerweise der begehrte Milos Rashica genannt wird, dessen Berater Altin Lala schon mit anderen Vereinen sprechen soll. Werder hat nur noch zwölf Spiele um die Rettung zu schaffen.
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(Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)
