Werder Bremen hat am heutigen Vormittag den Cheftrainer Alexander Nouri entlassen. Florian Kohfeldt agiert vorläufig als Interimstrainer und soll die Mannschaft zumindest beim Spiel in Frankfurt betreuen. Danach steht die Länderspielpause an, die Vereinsverantwortlichen werden sich ausgiebig besprechen. Frank Baumann trat heute vor die Kameras und stand Rede und Antwort.
Die offizielle Website des SV Werder fasste die wichtigsten Aussagen zusammen. Zunächst teilte Baumann mit, dass Alexander Nouri die Entscheidung akzeptiert habe, aber auch die Überzeugung, die Kehrtwende noch zu schaffen.
Kohfeldt kennt die Mannschaft
Florian Kohfeldt, der Interimstrainer, kenne die Mannschaft und habe eine klare Ansprache, kann mit jungen Spielern arbeiten. Zudem erklärte Frank Baumann, dass die Erfahrung von Tim Borowski im Trainerteam ein wichtiger Aspekt werden kann. „Das Ziel ist es, in der Länderspielpause nach dem Frankfurt-Spiel eine endgültige Entscheidung zu präsentieren. Wir lassen uns bei dieser sehr wichtigen Position des Cheftrainers aber nicht unter Druck setzen und nehmen uns die nötige Zeit“, teilte Baumann weiterhin mit.
Die Anforderungen an den neuen Trainer sind auch klar: „Er muss der Mannschaft eine klare Handschrift vorweise, junge Spieler weiterentwickeln und die Balance zwischen Offensive und Defensive vermitteln können. Er sollte mit seiner Art nach Bremen und zu Werder passen, muss aber keinen Stallgeruch haben.“
