Friedl bedauert Werder-Abgänge – „Habe dann auch keine Lust mehr“

Werder-Kapitän Marco Friedl hat die feststehenden Abgänge von Nick Woltemade und Eren Dinkci mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Außerdem plädierte er für eine Vertragsverlängerung mit Mitchell Weiser.

Werder Bremen: Friedl mit klaren Aussagen

Der SV Werder Bremen durchlebt eine turbulente Woche. Dem hart erkämpften 1:1 gegen Eintracht Frankfurt am Freitagabend gingen die Abgänge von Nick Woltemade und Eren Dinkci voraus. Woltemade verkündete via Instagram, dass er seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge schließt sich der Stürmer im Sommer dem VfB Stuttgart an.

Dinkci dagegen läuft derzeit leihweise für den FC Heidenheim auf, wo er eine überzeugende Saison spielt. Aufgrund einer vertraglich verankerten Austiegsklausel wechselt der Offensiv-Allrounder nach der Spielzeit für fünf Millionen Euro zum SC Freiburg. Werder hat also innerhalb weniger Tage die Abgänge von zwei gebürtigen Bremern bekanntgeben müssen, die in den Zukunftsplanungen des Klubs mit Sicherheit eine gewichtige Rolle gespielt haben.

Kapitän Marco Friedl ist von dieser Tatsache nicht gerade begeistert. „Wenn wir nichts machen und nur irgendwo rumgurken, dann habe ich auch keine Lust mehr. Ich will mit der Mannschaft erfolgreich sein“, sagte der Österreicher gegenüber dem Werder-Portal Deichstube. Im selben Zuge sprach er sich außerdem für eine Vertragsverlängerung mit Mitchell Weiser aus. „Ich will unbedingt, dass mit Mitch verlängert wird, weil er ein unfassbar wichtiger Spieler für uns ist“, so Friedl.

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Der Führungsspieler machte dennoch klar, dass er trotz aller Schwierigkeiten nicht an einen Abgang aus Bremen denke. „Ich denke nullkommanull daran, wegzugehen, weil es im Sommer scheiße läuft. Ich will hier Erfolg haben und bin froh, in diesem Verein zu sein“, erklärte der Abwehrspieler.