Wolfsburg: Wind auf dem Sprung, Nachfolger an der Angel?

3. Juni 2024 | Bundesliga | BY Simon Seitz

In einer mäßigen Saison für den VfL Wolfsburg war Jonas Wind (25) einer der wenigen Lichtblicke. Mit seinen Leistungen hat sich der Stürmer jedoch ins Blickfeld einiger Klubs gespielt und scheint einen Abgang zu präferieren. Einen Nachfolger hätte der VfL mit Strand Larsen (24) bereits auserkoren.



Wind in die Premier League? Wolfsburg hat zwei Nachfolger im Visier

Am Ende belegte der VfL Wolfsburg den 12. Tabellenplatz. Lange Zeit kämpften die Wölfe um den Klassenerhalt: Erst mit Neutrainer Ralph Hasenhüttl kam der Aufschwung und der VfL konnte sich ins Mittelfeld vorkämpfen. Einen entscheidenden Anteil daran hatte Jonas Wind. Der 25-Jährige war mit 18 Torbeteiligungen – elf Tore und sieben Vorlagen – an 44 % der Wolfsburg-Tore beteiligt. Ein enttäuschender zwölfter Platz und erneut kein Europapokal-Teilnahme könnten laut dem Kicker nun aber für einen Abgang Winds sprechen. Zudem wechselte der Däne erst kürzlich seine Berateragentur und wird nun von “ROOF” vertreten, die unter anderem auch Kai Havertz betreuen und vor allem in der Premier League sehr gut vernetzt sind. Das englische Oberhaus gilt auch als das Wunschziel des 25-Jährigen.

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Unabhängig davon, ob ein Abgang von Jonas Wind zustande kommt, wollen die Wölfe sich im Sturm verstärken. Der VfL zeigt Interesse an Mohammed Amoura (24) vom belgischen Meister Union Saint-Gilloise. Der Algerier spielte sich mit starken Leistungen und 23 Saisontreffern in mehrere Notizbücher, unter anderem Eintracht Frankfurt und Vereine aus der Premier League zeigen Interesse. Zudem ist Wolfsburg an Jörgen Strand Larsen interessiert. Aber auch nach dem 24-jährigen Norweger haben andere Vereine bereits die Arme ausgestreckt: So haben sich bereits Atletico Madrid, Real Sociedad und der SSC Neapel nach Strand Larsen bei seinem Verein Celta Vigo erkundigt. Um Topstürmer Wind zu ersetzen, wird sich der VfL Wolfsburg bei der Suche nach einem Stürmer wohl gegen große Konkurrenz durchsetzen und auch finanziell an seine Grenzen gehen müssen.

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)


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