Bundesliga: Undav schießt Leipzig ab, Bayern gewinnt VAR-Festival in Augsburg

Fünf Spiele fanden in der Bundesliga am Samstagnachmittag statt. Meisterkampf, Europapokalhoffnungen und Abstiegsangst: Aus allen Tabellenregionen war etwas dabei. 

Bundesliga: Spektakel zwischen Stuttgart und Leipzig

Fast schon traditionell fanden am Samstagnachmittag fünf Spiele in der Bundesliga statt. Bayern war in Augsburg zu Gast, Stuttgart empfing RB Leipzig, auch im Abstiegskampf waren Teams, darunter der 1. FC Köln, gefordert. Augsburg erhielt gegen den Rekordmeister früh einen Strafstoß wegen eines Handspiels zugesprochen, aber die Zeitlupe zeigte, dass das Handspiel außerhalb des Strafraumes war. Deswegen gab es einen Freistoß. Einen Elfmeter gab es wenig später in Bremen für den Gastgeber. Marvin Ducksch ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte die Führung. In Augsburg klingelte es dann auch, doch die Führung des FCA durch Elvis Rexhbecaj wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt.

Einen Elfmeter gab es auch in Stuttgart. Dort bekam Leipzug-Verteidiger Simakan den Ball an die Hand, der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Enzo Millot traf eiskalt in die linke Ecke. Unterdessen fiel auch in Augsburg der erste Treffer. Etwas überraschend für den FC Bayern. Nach einem Eckball staubte Aleksandar Pavlovic ab. Die erste Halbzeit glich einem Elfmeterfestival, denn auch Freiburg erhielt einen Strafstoß zugesprochen. Vincenzo Grifo blieb cool und erzielte den Ausgleich in Bremen. Ebenfalls cool blieb Eren Dinkci, der nach einer schönen Kombination dafür sorgte, dass Heidenheim nach einer knappen halben Stunde fühle.

In Stuttgart nahmen die Schwierigkeiten für den Gast aus Leipzig zu. Stuttgart spielte schnell, schnörkellos und kam zum 2:0 durch Deniz Undav. Sein Schluss in die linke untere Ecke war zu gut platziert für Janis Blaswich. RB hatte diesmal aber eine schnelle Antwort, Benjamin Sesko traf nach einem Eckball zum 2:1. In Wolfsburg nahm das Spiel übrigens erst nach einer längeren Unterbrechung Fahrt auf. Der Linienrichter wurde unglücklich vom Ball getroffen, musste sichtlich benommen ersetzt werden. Ein Zuschauer wurde als neuer 4. Offizieller installiert, während dieser sich an die Linie begab. Nach der Unterbrechung traf erst Falide Alidou für den 1. FC Köln zur Führung, ehe Kevin Paredes die Wolfsburger wieder in die Spur zurückbrachte.

(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)

Kurz vor der Pause traf der FC Bayern sogar noch zum 2:0! Auch dieses Tor hatte sich nach einigen vergebenen Konterchancen nicht unbedingt angedeutet, aber Alphonso Davies hatte eine Idee, schloss mit dem schwachen rechten Fuß ab und traf per Flachschuss. Andrej Kramaric verwandelte im Spiel zwischen Hoffenheim und Heidenheim einen Strafstoß zum Ausgleich, dies gelang ihm in der 5. Minute der Nachspielzeit.

Drama in Augsburg am Ende

Das erste Tor der zweiten Halbzeit erzielte der VfB Stuttgart. Jamie Leweling drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie, RB sah dabei defensiv wieder nicht besonders gut aus. Auch in Augsburg fiel ein früher Treffe. Ermedin Demirovic köpfte den Ball nach einer Flanke von Kevin Mbabu platziert in die lange Ecke, Manuel Neuer hatte keine Chance. Wenig später traf dann Werder Bremen zum 2:1, Justin Njimnah, der aktuell in einer guten Verfassung ist, erzielte den wichtigen Treffer. Das wilde Scheibenschießen in Stuttgart ging weiter. Lois Openda erzielte einen sehenswerten Treffer zum Anschluss, aber Deniz Undav stellte den alten Abstand binnen einer Minute wieder her.