Im Tabellenkeller geht das Licht aus: Drei Thesen zum Bundesliga-Spieltag

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An anderer Stelle wird das Abstiegsrennen dafür umso enger. Unsere These: Der 1. FC Köln holt den zweiten Sieg unter Timo Schultz und triumphiert vor den eigenen Fans über das chronisch auswärtsschwache Bochum. Der Effzeh würde den Rückstand auf den VfL damit auf vier Punkte verkürzen und gleichzeitig dafür sorgen, dass der Fight um die Plätze 15, 16 und 17 nochmal so richtig heiß wird.

2. Der BVB weist das Sensationsteam in die Schranken

Horcht man mit einem Ohr in Richtung Dortmund, so bekommt man den Eindruck, dass rund um die Mannschaft des BVB immer noch eine negative Grundstimmung herrscht. Von außen betrachtet gibt es dafür jedoch kaum einen Grund – ganz im Gegenteil: Die Mannschaft von Edin Terzić gewann die vergangenen vier Bundesliga-Partien und schlug zuletzt auch den großen FC Bayern.

Zieht man nur die Rückrunden-Tabelle heran, liegt die Borussia auf dem zweiten Platz und holt starke 2,3 Zähler im Schnitt. Mit gerade einmal sieben Gegentoren hat sich die in der Hinrunde noch so wacklige Defensive zudem äußerst stabilisiert. Sowohl Mats Hummels als auch Nico Schlotterbeck befinden sich in toller Verfassung und dürften Julian Nagelsmann auf dem Weg zur Kadernominierung ordentlich ins Grübeln bringen.

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Den aktuellen BVB-Aufwärtstrend wird am Samstagabend auch der VfB Stuttgart zu spüren bekommen. In bisher zwei Pflichtspielen zeigte das Überraschungsteam den Dortmundern zweimal sehr deutlich die Grenzen auf und gewann jeweils hochverdient. Umso motivierter dürften die Schwarz-Gelben sein, es denn Stuttgarter Überfliegern mal so richtig zu zeigen. Mit einem Sieg wäre der BVB dann auch nur noch einen Punkt hinter den Schwaben.

3. Hasenhüttl bringt Seoanes Job in Gefahr

Erst vor wenigen Tagen schlug Ralph Hasenhüttl als neuer Trainer beim VfL Wolfsburg auf. In seinem Debüt führte der Österreicher die Wölfe direkt zum ersten Dreier seit sage und schreibe elf Spielen. Durch diesen Sieg zog der VfL nach Punkten mit dem heftig kriselnden Borussia Mönchengladbach gleich.

Von den letzten zehn Ligaduellen gewann BMG nur eines und schied darüber hinaus gegen den 1. FC Saarbrücken aus dem DFB-Pokal aus. Die Stimmung am Niederrhein wird gefühlt mit jeder weiteren Woche schlechter. Dabei helfen Auftritte wie am vergangenen Wochenende gegen den SC Freiburg keinesfalls. Nach durchaus vielversprechender Anfangsphase ergab sich Gladbach komplett seinem Schicksal und kam mit 0:3 unter die Räder.

Auch wenn der Job von Gerardo Seoane derzeit noch nicht akut bedroht scheint, so mehren sich doch die Stimmen, die einer langfristigen Zukunft des Schweizers beim Traditionsverein skeptisch gegenüberstehen. Eine Niederlage in Wolfsburg – und so wird es unserer These zufolge kommen – dürfte die Kritiker noch lauter werden lassen und der Borussia zusätzlich sogar noch leichte Abstiegskopfschmerzen bescheren.

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