Bundesliga | „Da denkt keiner an Max Eberl“ – Die Stimmen des Samstagnachmittags

News | Am Samstagnachmittag des 21. Bundesliga-Spieltags gewann Eintracht Frankfurt knapp in Stuttgart. Außerdem blieb Gladbach in Bielefeld weiterhin sieglos, schaute aber trotzdem nach vorn. Die Stimmen der Spiele.
Gladbach schaut nach vorne und bleibt optimistisch
Für Gladbach war die Partie in Bielefeld eine besondere. Erstmals seit 23 Jahren mussten sie ohne Max Eberl antreten. Jonas Hofmann wollte gleich nach vorne schauen: „Es waren emotionale Tage. Dass wir ihn natürlich vermissen, ist klar. Aber ich denke, mittlerweile können wir das Thema auch mal abhaken, weil, Max ist weg. Er ist weg und jetzt müssen wir uns auf uns konzentrieren, auf den Verein konzentrieren und schauen, dass wir in die Erfolgsspur zurückkommen. Für uns auf dem Platz bewirkt Max in dem Sinne nichts. Wir standen heute 90 Minuten auf dem Platz und wir können es richten. Und da denkt keiner an Max Eberl oder dass er jetzt weg ist. Da wollen wir dieses Spiel gewinnen und lassen jegliche Gedanken außen vor. Dementsprechend war wie wir heute gespielt haben eine gute Reaktion“.
„Wir wollten eine gute Leistung zeigen, indem wir trotz unserer Situation mit Mut auftreten, versuchen unser Spielsystem umzusetzen. Das ist uns in vielen Phasen gelungen“, teilte Yann Sommer den Optimismus Hofmanns.
Frankfurts einstudiertes Eckballtor, Rückendeckung für Matarazzo
In Stuttgart fuhr Frankfurt einen 3:2-Sieg ein. Mann des Spiels mit zwei Toren war Ajdin Hrustić. Besonders das erste Tor des Australiers sorgte für Gesprächsbedarf. In Minute 47 versenkte er eine Eckballflanke volley unten links. Eine einstudierte Variante, wie Vorlagengeber Christopher Lenz im Interview verriet: „Das war die Idee von unserem Standardtrainer. Aber die Idee war geplant. „Zwei Tore nehme ich gerne. Ich habe alles für die Mannschaft gegeben. Wir sind alle glücklich“, fügte Hrustić selbst hinzu.
Stuttgart hingegen konnte die 518 Minuten andauernde Torlosserie beenden, musste aber das sechste sieglose Spiel in Folge hinnehmen. „Das Spiel ist hart zu nehmen“, gab Sven Mislintat offen zu. „Wir haben viel zugelassen, in den ersten 10-15 Minuten mit den Standardsituationen und bringen uns mit zwei Standardsituationen ins Hintertreffen, was zu noch mehr Verunsicherung führt.“. Die Gesamtsituation beschrieb Mislintat als „schwierig“. Diskussionen um Pellegrino Matarazzo wollte er aber nicht zulassen. Auf die Frage, ob er „den Weg weitergehen“ werde, antwortete Mislintat mit einem klaren „korrekt“. Auch Matarazzo selbst betonte im Interview, die Rückendeckung des Vereins und der Mannschaft zu spüren, schob aber gleich hinterher, dass er mehr wolle. Denn nur Tore und Siege werden dem VfB Stuttgart aus dem Tabellenkeller helfen.
Photo by Stuart Franklin/Getty Images
Victor Catalina
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