Bundesliga | Eberls Unverständnis: „Ist einfach verkehrt“ – Die Stimmen des Samstagnachmittag

11. März 2023 | Trending | BY Jannek Ringen

News | Der Samstagnachmittag hatte einige ereignisreiche Spiele im Petto. Hier sind die Stimmen zum 23. Spieltag.

Die Stimmen zur Bundesliga am Samstag

Vier Spiele standen am Samstagnachmittag in der Bundesliga auf dem Plan. Der FC Bayern gewann nach dem Weiterkommen in der Champions League gegen PSG in einer furiosen Partie mit 5:3 gegen den FC Augsburg. Leipzig meldete sich nach der Niederlage am vergangenen Wochenende mit einem 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach zurück. Hertha und Stuttgart konnten im Abstiegskampf jeweils einen Punkt sammeln. Während der VfB einen Punkt aus Frankfurt entführen konnte, trennten sich Hertha und Mainz im Berliner Olympiastadion mit 1:1.

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FC Bayern München – FC Augsburg 5:3

Julian Nagelsmann (Trainer Bayern München): „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Wir haben unseren Job erledigt. Die Reaktion auf den frühen Rückstand war sehr gut. In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht mehr so viel Kontrolle. Offensiv war es sehr gut, defensiv nicht so. Drei Tore sind zu viel.“

Enrico Maaßen (Trainer FC Augsburg): „Es war ein verdienter Bayern-Sieg. Wir sind sehr gut gestartet. Dann kriegen wir zu einfache Gegentore, da müssen wir mit mehr Konsequenz verteidigen. Dann wird es schwierig gegen eine solche Weltklassemannschaft. Die Reaktion in der zweiten Halbzeit war sehr positiv, die Moral sehr gut.“

RB Leipzig – Borussia Mönchengladbach 3:0

Max Eberl (Sportdirektor RB Leipzig): „Ich haben keinen Hehl daraus gemacht, dass ich krank war. Wenn diese Thematik dann einfach negiert wird und es einfach nur als Wechsel von Gladbach zu Leipzig zusammengefasst wird, ist es einfach verkehrt. Das passiert von Menschen, die andere ins Fadenkreuz nehmen, mit Eisenstangen durch die Städte laufen und Feuer zünden.“

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Es ist für mich aufgrund der Spielanteile ein sehr verdienter Sieg. Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan, richtig torgefährlich zu werden. Wir mussten immer wieder auf Umschaltsituationen aufpassen. Für uns war es wichtig, dass Janis den Elfmeter hält. Ich hatte das Gefühl, dass ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist. Es ist ein Sieg, der in unserer Phase wichtig ist.“

Daniel Farke (Trainer Borussia Mönchengladbach): „0:3 das Spiel zu verlieren, ist hart zu akzeptieren. Es war lange Zeit ein gutes Auswärtsspiel. RB hat das Spiel in der ersten Halbzeit kontrolliert, aber wir haben keine klare Torchance zugelassen. Wir hatten Chancen, die man ganz selten in Leipzig hat. Wir waren nicht effektiv genug. Wenn du auf dem Level spielst, musst du effektiv sein.“

Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart 1:1

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): „Wir müssen uns eingestehen, dass wir uns gerade sehr viel erarbeiten müssen. Es ist nicht so, dass es einfach aus dem Bauch heraus passiert. Du brauchst Selbstvertrauen, das haben wir gerade nicht. Wir müssen diesen Punkt momentan akzeptieren.“

Bruno Labbadia (Trainer VfB Stuttgart): „Wir sind durch ein sehr unglückliches Tor in Rückstand geraten. Dann hat die Mannschaft ein gutes Gesicht gezeigt und sich geschüttelt. Wir hatten noch genügend Einschussmöglichkeiten, da hat das Quäntchen Glück gefehlt. Uns steht noch einiges bevor. Ich hoffe, dass die Mannschaft das als etwas Positives mitnimmt.“

Hertha BSC – Mainz 05 1:1

Sandro Schwarz (Trainer Hertha BSC): „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, sind folgerichtig auch in Führung gegangen. Wir haben es dann verpasst, nachzulegen. Mainz kam besser ins Spiel und macht direkt das Tor. Das Unentschieden heute ist sehr ärgerlich für uns.“

Bo Svensson (Trainer FSV Mainz 05): „In der ersten Halbzeit waren wir heute überhaupt nicht hier, Hertha war in allen Bereichen besser. Glück für uns, dass es nur 1:0 steht. Es war schlimm. In der zweiten Halbzeit war es dann besser, aber am Ende ist es ein glücklicher Punkt, den man gerne mitnimmt.“

(Photo by Martin Rose/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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